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Medizinische Rarität in Pakistan: Baby mit zwei Penissen lässt Ärzte staunen

Ein kleiner Junge aus Pakistan hat die Ärzte verblüfft: Das Baby kam mit zwei Penissen und ohne Anus zur Welt. Was hinter der Fehlbildung steckt und wie häufig derartige Fälle sind, wird hier verraten.

Ein kleiner Junge ist in Pakistan mit zwei Penissen geboren worden (Symbolfoto). (Foto) Suche
Ein kleiner Junge ist in Pakistan mit zwei Penissen geboren worden (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Die meisten Babys kommen - sehr zur Freude ihrer Eltern - kerngesund und quietschfidel zur Welt. Ein kleiner Junge, der in der 36. Schwangerschaftswoche in Pakistan entbunden wurde, ließ die bei seiner Geburt anwesenden Mediziner jedoch staunen: Das Neugeborene hatte zwei Penisse anstelle eines Geschlechtsteils, war jedoch ohne Anus geboren worden.

Neugeborenes Baby in Pakistan als medizinische Sensation: Junge kommt mit zwei Penissen zur Welt

Der ungewöhnliche Fall des Kindes wurde von einem Ärzteteam aus Islamabad in Pakistan in einem medizinischen Fallbericht für das "International Journal of Surgery Case Reports" geschildert, der im März 2023 veröffentlicht wurde. Als die Mediziner das Neugeborene untersuchten, wurde die Diagnose Diphallie gestellt: Der Junge hatte zwei vollentwickelte Penisse, einer maß 2,5 Zentimeter, der andere 1,5 Zentimeter. Beide Glieder verfügten den Untersuchungen zufolge über Harnöffnung, durch die Urin abgesetzt wurde. Zwar hatte der kleine Jungen einen normal entwickelten Hodensack, jedoch keinen Anus - die Diagnose lautete somit "anorektale Fehlbildung".

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Ärzte operieren Neugeborenes nach Diagnose Diphallie - so geht es dem Baby jetzt

Nur wenige Ärzte bekommen ein solches Phänomen im Laufe ihres Berufslebens überhaupt zu Gesicht: Nur eines von fünf bis sechs Millionen Neugeborenen kommt mit Diphallie zur Welt. Die Ärzte entschlossen sich kurz nach der Entbindung zu einem operativen Eingriff, der dem kleinen Jungen ein normales Leben ermöglichen soll. Die Chirurgen nahmen eine Kolostomie vor, schufen also einen künstlichen Darmausgang. Nach der Operation konnte der kleine Patient rasch aus der Klinik entlassen worden, der Fortschritt der Genesung wird weiter ärztlich überwacht.

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