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Lebensgefahr bei künstlicher Befruchtung: Tot statt schwanger - für 23-Jährige endet Babywunsch tödlich

Eine junge Mutter aus Indien wünschte sich, ihre Familie zu erweitern und setzte dafür auf eine künstliche Befruchtung. Der Eingriff führte jedoch nicht zur Erfüllung ihres Kinderwunschs, sondern dem Tod der jungen Frau.

Für eine Frau aus Indien endete eine künstliche Befruchtung tödlich. (Foto) Suche
Für eine Frau aus Indien endete eine künstliche Befruchtung tödlich. Bild: Adobe Stock / astrosystem

Eine junge Frau aus Indien wollte sich ihren Kinderwunsch erfüllen und unterzog sich einer künstlichen Befruchtung. Die endete aber nicht in einer Schwangerschaft, sondern mit ihrem Tod.

Tod nach Babywunsch in Delhi, Indien: 23-jährige Frau tot durch künstliche Befruchtung

Die 23-jährige Inderin war bereits seit sieben Jahren verheiratet und Mutter einer vierjährigen Tochter, wollte ihre Familie jedoch um ein weiteres Kind erweitern. Wie "MailOnline" in Bezug auf das Journal "Autopsy and Case Reports" berichtet, sei sie vor dem Eingriff gesund gewesen, habe zunächst mit einer Hormonbehandlung begonnen und sei elf Tage darauf zur Entnahme von Eizellen in einer Klinik gewesen. Während des Eingriffs, seien dann jedoch plötzlich ihr Blutdruck, ihre Herzfrequenz und ihr Sauerstoffgehalt gefallen, ihr Herz habe aufgehört zu schlagen. Wiederbelebungsmaßnahmen waren erfolglos.

Künstliche Befruchtung führte zu ovariellem Überstimulationssyndrom

Eine Obduktion ergab, dass die junge Mutter an einemovariellen Überstimulationssyndrom gestorben ist, einem potenziell lebensbedrohlichen Krankheitsbild, das als Folge einer hormonellen Follikelstimulation auftreten kann. Bei diesem können sich die Eierstöcke ausdehnen und es könne in schweren Fällen zu Blutgerinnseln in der Lunge kommen. Das Risiko, an dem Syndrom zu sterbe, sei laut Sarah Norcross, Direktorin der Wohltätigkeitsorganisation Progress Educational Trust, verschwindend gering, wie sie "MailOnline" erklärte. Im Fall der 23-Jährigen seien die Eierstöcke Ergebnissen einer Autopsie zufolge dreimal größer gewesen, als sie hätten sein sollen, in dem Bauch und in der Lunge der Frau sei Wasser entdeckt worden. Das Lungenödem soll zu Atemberschwerden und zum Herzstillstand geführt haben.

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/gom/news.de

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