Die ersten drei Episoden von "Harry & Meghan" waren nur ein laues Lüftchen verglichen mit dem Orkan, den die am 15. Dezember veröffentlichten Folgen der Royals-Doku bei Netflix entfesselten. Prinz Harrys Kriegserklärung lässt keinen Zweifel mehr: Die Brücken zu König Charles III. und Prinz William sind endgültig niedergebrannt.
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Die Royals-Welt hielt den Atem an, als die ersten drei Episoden von "Harry & Meghan" das Licht der Streaming-Welt erblickten - doch was die Veröffentlichung der abschließenden drei Folgen der Royals-Doku von Prinz Harry und Meghan Markle auslöste, lässt die anfängliche Empörung verblassen. Zum Finale ihrer Enthüllungen zogen Prinz Harry und Meghan Markle alle Register und erklärten dem britischen Königshaus unumwunden den Krieg!
Prinz Harry erklärt den Royals den Krieg in neuen Folgen von "Harry & Meghan"
In den abschließenden Folgen von "Harry & Meghan" dreht sich alles um die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle im Mai 2018, die inzwischen als Megxit bezeichnete Trennung vom britischen Königshaus sowie den Neuanfang des Paares in Nordamerika. Vor laufender Kamera erzählte Prinz Harry dabei seine Sicht der Dinge, wie sich die Trennung der Sussexes von den Vollzeit-Pflichten des Palastes abspielte. Die Zeit der indirekten Anschuldigungen ist nun vorbei, jetzt schießt Prinz Harry gnadenlos gegen seine Familie im Allgemeinen und seinen Bruder Prinz William, den künftigen König, im Speziellen.
Prinz William schrie Harry nach Megxit-Trennung an - und Queen Elizabeth II. schwieg
Prinz Harrys Ausführungen zufolge sei Prinz William regelrecht der Kragen geplatzt, als sich führende Vertreter der Königsfamilie Anfang 2020 auf dem Landsitz Sandringham einfanden, um einen praktikablen Plan für die Trennung von Prinz Harry und Meghan Markle auszuarbeiten. Prinz Harry habe ein Leben in den USA mit "finanzieller Freiheit" mit sporadischen repräsentativen Aufgaben für die Krone verbinden wollen - eine Vorstellung, die Prinz William gehörig gegen den Strich gegangen sein soll. Angeblich habe der damalige Herzog von Cambridge seine Stimme erhoben und seinen Bruder "angeschrien", schilderte der Herzog von Sussex nun in "Harry & Meghan".
Doch damit nicht genug: Im gleichen Atemzug bezichtige Harry seinen Vater, den jetzigen König Charles III., gelogen zu haben. Prinz Harry zufolge sei es "beängstigend, wie beim Bruder mich anschrie und mein Vater Dinge sagte, die einfach nicht wahr sind". Selbst Queen Elizabeth II., die im September 2022 verstorbene Großmutter Harrys, wurde von ihrem Enkel angefeindet: Die Königin habe das Donnerwetter bei der royalen Unterredung stoisch beobachtet und kein Wort gesagt, behauptete Harry vor laufenden Netflix-Kameras.
Prinz Harrys bittere Attacke gegen Thronfolger William: Herzog von Sussex spricht künftige König Royals-Qualitäten ab
Damit sind die harschen Vorwürfe von Prinz Harry jedoch noch nicht erschöpft: Der Herzog von Sussex warf seinem Bruder, der nach dem Tod von Queen Elizabeth II. der Thronfolger ist, vor, die Zukunft des Königshauses vor das Wohl seines Bruders Harry gestellt zu haben. Prinz William, dessen Ehefrau Kate und die Kinder George, Charlotte und Louis seien Harry zufolge "eifersüchtig" auf die Popularität des Herzogenpaares von Sussex gewesen und hätten es gehasst, dass ihnen das royale Rampenlicht streitig gemacht worden wäre.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, giftete Prinz Harry weiter gegen seinen Bruder:Wenn jemand eigentlich nur eine Nebenrolle spielen solle und dann der Person, die dafür geboren sei, das Scheinwerferlicht stehle und den Job eigentlich besser mache, stelle dies ein Ungleichgewicht her, sagt Harry mit Blick auf seinen Bruder Prinz William - inzwischen Thronfolger - und dessen Frau Kate. Im Klartext: Prinz Harry sprach dem künftigen König und seiner Gattin unverhohlen die Befähigung ab, seinen royalen Pflichten nachkommen zu können und behauptete, er und Meghan Markle seien "besser" gewesen, als es darum ging, Aufgaben im Namen der Krone zu erfüllen.
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loc/news.de/dpa