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Meghan Markle: Schwere Vorwürfe in Netflix-Doku! Verbreitet sie Verschwörungstheorien?

Im zweiten Teil der Netflix-Doku erheben Meghan Markle und Prinz Harry schwere Vorwürfe. Doch es gab sofort Gegenwind. Eine ehemalige britische Politikerin warf Herzogin Meghan vor, Verschwörungstheorien zu verbreiten. Was ist dran an der Behauptung?

Meghan Markle wird vorgeworfen in der Netflix-Doku Verschwörungstheorien zu verbreiten. (Foto) Suche
Meghan Markle wird vorgeworfen in der Netflix-Doku Verschwörungstheorien zu verbreiten. Bild: picture alliance/dpa/Invision/AP | Evan Agostini

Die Netflix-Doku über Meghan Markle und Prinz Harry hat für viele Diskussionen gesorgt. In den ersten drei Folgen blieb der erwartete Rundumschlag der Royals noch aus. Doch im zweiten Teil machen sich die Sussexes Luft. Einen ersten Vorgeschmack auf die weiteren am 15. Dezember veröffentlichten Folgen macht ein Teaser-Trailer. Der offenbart schwere Vorwürfe des Paares.

Meghan Markle und Prinz Harry erheben schwere Vorwürfe gegen die Royals in Teil 2 ihrer Netflix-Doku

In dem Trailer werden Vorwürfe laut, dass das britische Königshaus immer wieder negative Geschichten über Meghan an die Presse weitergab, um von Schlagzeilen über andere Royals abzulenken. "Eine Geschichte über jemanden in der Familie tauchte für eine Minute auf, und sie ließen das irgendwie verschwinden", sagt die Herzogin in dem etwa einminütigen Video. Eine von Netflix als Freundin Meghans beschriebene Frau beschrieb die Amerikanerin als "Sündenbock für den Palast", die geopfert worden sei, um andere negative Geschichten zu verhindern. Prinz Harry wurde deutlicher: "Sie logen, um meinen Bruder zu beschützen. Die Wahrheit hätte uns geschützt".

Der 38-Jährige sprach sogar davon, dass sie "institutionellem Gaslighting" ausgesetzt gewesen seien. Mit Gaslighting ist gemeint, dass jemand psychischer Gewalt ausgesetzt wird, um ihn zu desorientieren, zu verunsichern und zu manipulieren. Gegen Meghan wurde gezielt ein Krieg angezettelt, heißt es in der Dokumentation. Meghan erzählte in einer Szene, dass sie den Wölfen zum Fraß vorgeworfen wurde.

Ex-Politikerin wirft Meghan Markle vor, Verschwörungstheorien zu verbreiten

Neben den Interviews wurde auch ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 2018 eingeblendet. Darin bezeichnete die frühere Tory-Politikerin Ann Widdecombe Meghan Markle in der Sendung "Big Brother" als "schwierig". Widdecombe äußerte sich zu der gezeigten Szene. Sie sagte "The Sun", dass Meghan Markle "paranoid" sein müsse, wenn sie glaubt, sie sei vom Buckingham Palace "instruiert" worden. Dabei erhob sie selbst schwere Vorwürfe gegen die Herzogin. "Wenn sie das nicht glaubt, dann geht sie absichtlich mit Verschwörungstheorien hausieren, die keine Grundlage in den Fakten haben." Sie hat diese Aussage damals nur getätigt, weil sie fand, dass Meghan Markle nie in Großbritannien gelebt hat und "keine Ahnung von der königlichen Familie" hätte. Außerdem sei sie eine geschiedene Frau. Sie fügte hinzu: "In Anbetracht der Herausforderung, in eine königliche Familie einzuheiraten, sagte ich, dass sie Probleme machen würde, aber die sozialen Medien gerieten ins Trudeln. Ich kann mir nicht vorstellen, was das mit dem Buckingham Palace zu tun haben soll."

Rebecca English, Redakteurin bei der "Daily Mail", wehrt sich gegen die Anschuldigungen. Niemand würde eine Geschichte über einen Royal im Gegenzug für eine abschätzige Nachricht über Prinz Harry und Meghan Markle verschwinden lassen. "Die Wahrheit ist, dass negative Geschichten über Harry und Meghan erst dann aufkamen, als ihr Verhalten so widerwärtig wurde, dass es nicht mehr zu verbergen war", schrieb sie.

Royals-News: Beweise für Anschuldigungen in "Harry und Meghan"-Doku

Viele fordern nun Beweise für die getätigten Aussagen, darunter der KommentatorRichard Fitzwilliams. Seiner Meinung nach sei dies "zweifellos eine Form der Rache. Es bleibt abzuwarten, ob die Royals nach der morgigen Ausstrahlung der Serie darauf reagieren werden und wenn ja, wie." Der Palast hat sich dazu nicht geäußert.

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/bua/news.de/dpa

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