Die regierende rot-grüne Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Hamburg weiterhin eine Mehrheit. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Aktuelle Wahlumfrage für Hamburg am 15.1.2025: SPD, Grüne und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Hamburg wäre, würde die SPD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine NDR Umfrage vom 15.1.2025. Die Partei käme auf 31 Prozent und läge damit 9 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 22 Prozent auf Platz zwei kommen würden. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die CDU mit 17 Prozent, die AfD käme aktuell auf 9 Prozent. Die Linkspartei würde 5 Prozent der Stimmen bekommen. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Hamburgische Bürgerschaft |
---|---|
Institut | Infratest dimap |
Auftraggeber | NDR |
Befragte | 1.159 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 15.1.2025 |
Befragungszeitraum | 09.1.2025 bis 13.1.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hamburg: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 27. November 2024 gewinnt die SPD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 30 Prozent erreicht. Auch die Grünen legen zu, sie gewinnen einen Prozentpunkt. Die CDU schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD bleibt unverändert bei 9 Prozent.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 27. November 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
SPD | 31 % | 30 % | 1 |
Grüne | 22 % | 21 % | 1 |
Christlich Demokratische Union | 17 % | 19 % | -2 |
Alternative für Deutschland | 9 % | 9 % | 0 |
Die Linke | 5 % | 6 % | -1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 % | 4 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 3 % | 1 |
Aktuelle Umfragewerte in Hamburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2020. Mit 11,2 Prozent erzielte sie damals ein um 5,8 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 31 Prozent nach 39,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 0,9 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,9 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,2 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2020 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 17 % | 11,2 % | 5,8 Prozentpunkte |
SPD | 31 % | 39,2 % | -8,2 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 4,9 % | -0,9 Prozentpunkte |
Grüne | 22 % | 24,2 % | -2,2 Prozentpunkte |
AfD | 9 % | 5,3 % | 3,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 4 % | x | x |
Linkspartei | 5 % | 0,6 % | 4,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte demnach weiterhin eine Mehrheit. Sie würde 53 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 63 Prozent der Sitze erhalten.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 48 Prozent und damit rund 57 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 48 % | 57 % | ja |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 39 % | 46 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 53 % | 63 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 70 % | 83 % | ja |
Wie funktionieren Wahlumfragen?
Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 1.159 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann sowohl per Telefon als auch online befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 15.01.2025, 13:22 Uhr. +++
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