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Wladimir Putin gnadenlos: Putin schickt Exekutions-Kommandos, um russische Deserteure zu töten

Ein russischer Überläufer schockt mit seinem Bericht über die Zustände in der russischen Armee. Demnach sollen angeblich immer mehr Soldaten die Flucht ergreifen. Doch das sei gefährlich: Deserteuren drohe der schnelle Tod.

Angeblich werden Putin-Soldaten bei Desertion erschossen. (Foto) Suche
Angeblich werden Putin-Soldaten bei Desertion erschossen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Mikhail Klimentyev

Seit dem 24. Februar 2022 läuft der Angriff der russischen Armee gegen die Ukraine. Seitdem versucht Wladimir Putin mit seinen Truppen vergeblich, die benachbarte Ukraine unter dem Vorwand der "Entnazifizierung" zu besetzen und den russischen Bevölkerungsanteil im Osten des Landes von angeblichen Repressalien zu schützen. Doch der Putin-Angriffskrieg scheint sich, zumindest von außen betrachtet, länger hinzuziehen als womöglich angenommen. Angeblich habe sich Wladimir Putin bereits mit seinem Geheimdienstchef überworfen, weil dessen Behörde fehlerhafte Berichte über die Ausstattung und Stimmung in der Ukraine geliefert habe.

Wladimir Putin: Killer-Kommandos sollen Deserteure töten

Auch von zahlreichen militärischen Rückschlägen war in der Presse zuletzt immer wieder zu lesen. Von zerstörtem Kriegsmaterial und getöteten Generälen und Spionen einmal abgesehen, soll es auch um die Moral der Putin-Soldaten nicht zum Besten stehen. Nachdem die berüchtigten Tschetschenen-Söldner aus dem Kriegsgebiet ausgeflogen sind, wurden mehrere Fälle von Desertion bekannt. Immer wieder flehten in der Ukraine gefangene russische Soldaten ihre Kameraden an, das Kämpfen einzustellen. Doch das könnte gefährlich werden: Erst unlängst war davon zu lesen, dass russische Killer-Kommandos alle Deserteure in der eigenen Armee töten sollen. Unabhängig lassen sich diese Behauptungen nicht überprüfen, Kriegs-Propaganda wird auf beiden Seiten verbreitet.

Russischer Überläufer bestätigt: Putin-Soldaten werden bei Desertion erschossen

Eine mutmaßliche Bestätigung dessen brachte jetzt ein russischer Panzerkommandant zu Gehör. Über seine Geschichte berichtet Victor Andrusiv, ein Berater des ukrainischen Innenministers, bei Facebook (siehe Post weiter unten). Der Mann erklärt darin: "Er sah keinen Sinn im Krieg". Der Überläufer, der seinen Panzer an die ukrainischen Soldaten übergab und sich schließlich in deren Gewahrsam begab, habe davon gesprochen, dass seine restliche Panzer-Besatzung bereits nach Hause geflohen sei. Er selbst habe nicht zurückkehren können, da ihm sein Vorgesetzter erklärt habe, er würde ihn erschießen lassen und später behaupten, er sei im Kampf gefallen.

Ukraine-Minister: Putin-Truppen kapitulieren freiwillig

Die russischen Streitkräfte sind sich der Ausweglosigkeit ihrer Lage bewusst und entscheiden sich zunehmend für die Desertion, um dem Tod zu entgehen", hieß es zuletzt in einer Mitteilung des ukrainischen Think-Tanks "Centre for Defence Strategies". Auch Denys Monastyrsky, ukrainischer Minister für innere Angelegenheiten, nahm zuletzt im Netz Stellung zu den Desertionen: "Wir sehen Fälle von Kapitulationen, wenn russische Truppen freiwillig mit unserem Militär Kontakt aufnehmen und erklären, dass sie sich ergeben wollen und nicht an aktiven Feindseligkeiten teilnehmen", erklärte er.

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