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"Maybrit Illner": Armin Laschet geht AfD-Chef Chrupalla an - das Netz flippt aus

Nach den Spionage- und Bestechungsvorwürfen gegen die AfD-Europawahl-Spitzenkandidaten platzt Armin Laschet im ZDF-Talk von Maybrit Illner der Kragen: "Solche Zustände hat es in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Ausmaß an Landesverrat noch nicht gegeben", wütet er.

Armin Laschet hat sich bei Maybrit Illner Luft gemacht. (Foto) Suche
Armin Laschet hat sich bei Maybrit Illner Luft gemacht. Bild: picture alliance/dpa/ZDF | Claudius Pflug
  • Spionage- und Bestechungsvorwürfe gegen AfD-Abgeordnete
  • Armin Laschet teilt bei Maybrit Illner gegen AfD-Chef Chrupalla aus
  • Zuschauer flippen beim Kurznachrichtendienst X aus

Für Armin Laschet war das Maß voll. In der ZDF-Talkshow von Maybrit Illner teilte der CDU-Politiker scharf gegen AfD-Chef Tino Chrupalla aus. "Vertritt die AfD deutsche Interessen?" sollte nach den Spionage- und Bestechungsvorwürfen gegen ihre Europawahl-Spitzenkandidaten und deren Verbindungen nach Russland und China im Zweiten erörtert werden.

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Spionage- und Bestechungsvorwürfe: AfD-AbgeordneteMaximilian Krah und Petr Bystron unter Druck

Warum ist das wichtig? Der Europaabgeordnete Maximilian Krah ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht auf Platz zwei der Wahlliste. Nach Medienberichten über mögliche Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und mögliche Geldzahlungen prüfen Staatsanwaltschaften bei beiden Politikern, ob Ermittlungen aufgenommen werden sollten. Krah steht zudem unter Druck, weil einer seiner Mitarbeiter wegen Spionageverdachts für China verhaftet wurde.

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Im ZDF-Talk von Maybrit Illner: Armin Laschet geht AfD-Sprecher Chrupalla an

AfD-Chef Tino Chrupalla verteidigte bei Maybrit Illner das Agieren der AfD-Spitze im Zusammenhang mit Berichten über mögliche Russland- und China-Verstrickungen führender Politiker seiner Partei verteidigt.

  • "Wir werden klare Konsequenzen ziehen, wenn sich diese Dinge gegen den Herrn Krah und Herrn Bystron bestätigen".

Beide hätten schriftlich versichert, dass an den Vorwürfen nichts dran sei, und von daher gelte die Unschuldsvermutung. Für den ehemaligen Unionskanzlerkandidat Armin Laschet reicht das nicht aus. Er ging Chrupalla an:

  • "Solche Zustände hat es in der Bundesrepublik Deutschland in diesem Ausmaß an Landesverrat noch nicht gegeben."
  • "Wenn Sie sich so sicher wären, wie Sie hier tun, müssten Sie sagen, ich schicke Krah in jede Talkshow, damit er seine Unschuld beweist. Verkaufen Sie bitte nicht uns und das deutsche Volk für dumm."
  • "Sie haften dafür, sie haben den aufgestellt."

Armin Laschet platzt bei Maybrit Illner der Kragen - das Netz flippt aus

Die hitzige TV-Debatte schlug auch im Netz hohe Wellen. Beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) flippten die Zuschauer aus und kommentierten fleißig:

  • "#Chrupalla giftet wiederholt in die Runde: "UNSCHULDSVERMUTUNG!!!" Während die #AfD ihren Spitzenkandidaten #Krah von den Wahlplakaten entfernt. Schizophrenie oder das Wissen um die Dummheit der Wähler?"
  • "Groß! Armin Laschet drängt Chrupalla zum Bekenntnis, dass er seine dummen Sprüche nur auswendig lernt! "Ja immerhin!" - Und der ist auch noch stolz drauf. #Illner"
  • "#Chrupalla wieder einmal unterirdisch! Anstatt Farbe zu bekennen stellt er sich hinter die im Verdacht stehenden #Krah und #Bystron! So etwas sitzt im deutschen Bundestag! Immerhin: Er kennt zwar keine deutschen Gedichte aber Zettel kann er auswendig lernen."
  • "Ich feiere Armin Laschet! Er lässt einen #AfD Tino Chrupalla so richtig schön dumm aussehen."
  • "Halten wir fest: #Chrupalla hat wie immer konkrete Antworten verweigert. #Illner war maßlos überfordert. Fazit: Man bietet Rechtsextremen keine Bühne."

Die Wiederholung von Maybrit Illner sehen Sie hier in der ZDF-Mediathek.

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/news.de/dpa

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