Schock in der Motorsportwelt: Philippe Streiff ist tot. Der frühere Formel-1-Fahrer ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Der Franzose hatte 1989 einen verheerenden Unfall und war seitdem querschnittsgelähmt.
Großer Schock bei den Formel-1-Fans: Der französische Fahrer Philippe Streiff ist tot. Wie aktuell unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, ist Streiff im Alter von 67 Jahren gestorben. Zahlreiche Freunde, frühere Wegbegleiter und Kollegen zollten Streiff, der seit einem verheerenden Unfall im Jahr 1989 querschnittsgelähmt war, Tribut.
Philippe Streiff ist tot - Formel-1-Legende mit 67 Jahren gestorben
So schrieb der früherer Formel-1-Fahrer Martin Brundle auf Twitter: "Es ist traurig, das von meinem ehemaligen Teamkollegen Philippe zu hören. Er war ein netter Kerl und sehr stilvoll im und außerhalb des Autos. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als wir in Rio testeten und er einen Unfall hatte. Die rote Flagge, gefolgt von einem Rettungshubschrauber. Andere Zeiten."
Sad to hear this about my former team mate Philippe. Lovely guy, and very stylish in and out of the car. I remember that day clearly when we were testing in Rio and he had his crash. The red flag followed by the medivac heli. Different days. ???? https://t.co/RXzroxxfiE
— Martin Brundle (@MBrundleF1) December 23, 2022
Formel-1-Legende Philippe Streiff auch nach Unfall eng mit Motorsportwelt verbunden
1981 hatte Philippe Streiff die französische Formel-3-Meisterschaft gewonnen, bevor er drei Jahre später in die Formel 1 aufstieg. 1985 stand er in Australien auf dem Podium, als er im Boliden von Equipe Ligier als Dritter die Ziellinie überquerte. Doch seine Karriere wurde durch den tragischen Unfall bei den Testfahrten in Rio im Jahr 1989 jäh beendet. Infolge dieses Unfalls war Streiff vom Hals abwärts gelähmt, bliebt dem Rennzirkus aber bis zum Ende seines Lebens tief verbunden.
Philippe Streiff setzte sich für Verkehrssicherheit ein
Zu seinen größten Erfolgen gehört die Organisation des Masters Karting Paris Bercy-Wettbewerbs, bei dem Stars wie Ayrton Senna, Alain Prost, Fernando Alonso und Sebastian Vettel auf die Bühne kamen. Auch in seinen späteren Jahren leistete er viel, um das Bewusstsein für Verkehrssicherheit und Behinderungen zu fördern.
Formel-1-Chef trauert um toten Philippe Streiff
Auch der Formel-1-Chef Stefano Domenicali zeigte sich erschüttert ob des Todes von Philippe Streiff. "Er hat sein ganzes Leben lang unglaublichen Mut und Entschlossenheit gezeigt. Die Art und Weise, wie er seinen Unfall überwunden und sein Leben wieder aufgebaut hat, war inspirierend. Wir alle sprechen seiner Familie in dieser traurigen Zeit unser Beileid aus", wird Domenicali vom "Daily Star" zitiert.
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fka/news.de