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Prinz Andrew: Vor dem Royals-Rauswurf! Queen Elizabeth II. wollte Sohn "rehabilitieren"

Bevor Prinz Andrew seine royalen Verpflichtungen aufgeben musste, wollte ihn Queen Elizabeth II. rehabilitieren. Der 62-Jährige sollte dadurch wieder am "öffentlichen Leben" teilnehmen. Dazu kam es aber nicht.

Queen Elizabeth II. wollte Prinz Andrew nach seinen Skandalen rehabilitieren. (Foto) Suche
Queen Elizabeth II. wollte Prinz Andrew nach seinen Skandalen rehabilitieren. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Joe Giddens

Mit seinen Skandalen hat sich Prinz Andrew innerhalb der britischen Königsfamilie ins Aus katapultiert. Queen Elizabeth II. entzog ihm seine royalen Titel. Nach ihrem Tod griff sein Bruder König Charles III. durch und verbannte den in Ungnade gefallenen Adelsspross aus dem Buckingham Palast. Doch es wäre womöglich ganz anders gekommen.

Queen Elizabeth II. wollte Prinz Andrew "rehabilitieren"

Anstatt Prinz Andrew komplett auszugrenzen, wollte ihn die Königin zu ihren Lebzeiten "rehabilitieren", indem sie ihn "wieder am öffentlichen Leben" teilhaben ließ. Das erklärte eine namentlich nicht genannte Quelle gegenüber "The Independent". Der 62-Jährige sollte den "Profumo-ähnlichen" Weg gehen. Damit beziehen sie sich auf den Minister John Profumo. Dieser ging wohltätigen Aktivitäten nachdem er in den 1960er Jahren aus der Regierung zurücktrat, weil er eine Affäre mit Christine Keeler hatte. Das selbe sollte auch Prinz Andrew machen. "Andrews Mutter schlug vor, sich einer wohltätigen Sache zu widmen", so der Insider und fügte hinzu: "Andere Mitglieder der Familie stimmten dem zu und sahen darin den einzigen Weg zur Rehabilitation". Kritiker zeigten sich unsicher, ob Wohltätigkeitsorganisationen nach dem Epstein-Skandal und des Missbrauchs-Vorwurfs überhaupt mit ihm zusammenarbeiten würden. Stattdessen musste der Prinz von seinem königlichen Dienst zurücktreten.

Nach Royals-Rauswurf: Prinz Andrew hofft auf Rückkehr in den royalen Dienst

Prinz Andrew lässt nun alle rechtlichen Möglichkeiten überprüfen, nachdem Virginia Giuffreeinen ähnlichen Fall von sexuellem Missbrauch gegen den bekannten US-Anwalt Alan Dershowitz fallen gelassen hat, weil sie ihn möglicherweise zu Unrecht beschuldigt hat. Mitte Februar 2022 erzielte der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. einen Vergleich und einigte sich auf eine Millionenzahlung. Das Geld dafür soll ihm seine Mutter gegeben haben. Er hofft derweil wieder in dne königlichen Dienst zurückzukehren, wenn der Vergleich doch noch gekippt wird. Diese Hoffnungen ließ der Palast aber zerplatzen. Er bezeichnete Andrews Bestrebungen als "Wunschdenken", wie die "Daily Mail" berichtete. Dass er nicht wieder zentrale Aufgaben übernimmt, hänge nicht mit dem Ergebnis zusammen.

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/bua/news.de

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