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Boris Becker: Erste Details bekannt! So erging es der Tennis-Legende im Knast

Nach seiner Entlassung aus dem englischen Gefängnis gibt Boris Becker am Dienstagabend ein großes TV-Interview bei Sat.1. Der Tennis-Star wird über seine Zeit hinter Gittern sprechen. Was bereits vor der Ausstrahlung dazu bekannt ist.

Boris Becker soll im Huntercombe-Gefängnis ein gutes Verhältnis zu seinen Mithäftlingen gepflegt haben. (Foto) Suche
Boris Becker soll im Huntercombe-Gefängnis ein gutes Verhältnis zu seinen Mithäftlingen gepflegt haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alberto Pezzali

Seit vergangener Woche ist Boris Becker wieder ein freier Mann. Die Tennis-Legende wurde nach 230 Tagen aus der Haft in England wegen Insolvenzverschleppung entlassen und reiste nach Deutschland aus. Mit Spannung wird das Interview erwartet, welches "Bobbele" am Dienstagabend, 20. Dezember, bei Sat.1 geben wird. Schon vor der Erstausstrahlung um 20.15 Uhr kamen erste Details zu Boris' Zeit im Knast ans Licht.

Boris Becker enthüllt Details zur Haft in England bei Sat.1

So sagte zum Beispiel Moderator Steven Gätjen, der den 55-Jährigen bereits zur Vorbereitung des Interviews getroffen, hat: "Als ich ihn im Gefängnis besuchte, hat mich ein sehr schlanker Boris Becker mit einem Lächeln im Gesicht begrüßt." Sein persönlicher Eindruck: Die Gefängniszeit habe Becker "wirklich mitgenommen". Wie Gätjen in einer Sendermitteilung vom Montag schilderte, ist ihm vor allem Beckers Beschreibung der ersten Tage im Gefängnis Wandsworth in Erinnerung geblieben. "Dort sitzen ja nicht nur Menschen ein, die finanzielle Straftaten begangen haben, sondern auch Sexualstraftäter, Mörder und Menschen, die große Raubüberfälle begangen haben. Boris Becker erzählte mir, dass er große Angst davor hatte, in einer Sammelzelle zu landen", so Gätjen. Wie ein Ex-Häftling gegenüber der "Bild" sagte, soll Boris Becker in Wandsworth als Lehrer für Deutsch und Mathe gearbeitet habe, wodurch er seine Zelle für einen längeren Zeitraum verlassen konnte.

Boris Becker soll gutes Verhältnis zu Knastkollegen gepflegt haben

Das Boulevardblatt will weitere Einzelheiten zum Verhältnis von Boris Becker zu seinen Mithäftlingen erfahren haben. Demnach war er sowohl bei seinen Knastkumpels als auch den Wärtern im Huntercombe-Gefängnis, in welches er nach einer kurzen Zeit in Wandsworth verlegt wurde, sehr beliebt. Er habe oft mit seinen Mithäftlingen ferngesehen, Fitnesskurse gegeben und am Ende seiner Zeit hinter Gittern Kleidungsstücke wie zum Beispiel ein Paar Turnschuhe, Mütze, Pullover und Jacke verschenkt. Ein weiterer Knast-Kollege, mit dem sich der Tennis-Star besonders gut verstand, bekam von laut Informationen der "Bild" sogar ein Exemplar von Carsten Freytags Buch "Matchpoint: Boris und Ich" von Becker überreicht. Welche Geschichten davon wirklich stimmen, wird Boris wohl bei seinem Sat.1-Interview enthüllen, für das der Sport-Star "Bild" zufolge übrigens 514.000 Euro bekommt.

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/bua/news.de/dpa

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