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Helene Fischer über Ukraine-Krieg: Helene-Klartext bei Comeback: Sie "verabscheut" Wladimir Putin!

Sie ist gebürtige Russin, doch bisher hatte sich Helene Fischer nicht zum Angriffskrieg auf die Ukraine geäußert. Bei ihrem Comeback-Konzert tat sie dies nun. Unmissverständlich stellte sie klar, was sie von Wladimir Putin hält. So politisch hat man die Schlager-Queen bislang noch nicht erlebt.

Bei ihrem Comeback-Konzert in der Schweiz wurde Helene Fischer ungewohnt politisch. (Foto) Suche
Bei ihrem Comeback-Konzert in der Schweiz wurde Helene Fischer ungewohnt politisch. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene

Die Sängerin Helene Fischer, die gebürtige Russin ist, hat sich auf ihrem ersten Konzert nach längerer Pause sichtlich bewegt zum Angriffskrieg auf die Ukraine geäußert. Mit einem ungewohnt politischen Statement hatte die Schlager-Queen am Sonntag ihre Auszeit beendet.

Helene Fischer meldet sich mit ganz persönlichen Worten zurück auf die Bühne

Sie habe lange nachgedacht, ob sie in dieser schwierigen Zeit überhaupt auftreten soll, beginnt Helene Fischer ihre flammende Rede."Mir bricht es das Herz, das zu sehen", sagte Fischer beim Festival "Snowpenair" am Sonntag in Grindelwald in der Schweiz, wie auf einem Video zu sehen war, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. "Tagtäglich die Bilder von zerrissenen Familien; von Vätern, Brüdern, Soldaten, Ehemännern, die sterben müssen. Von Frauen, die flüchten müssen.", zeigte sich Helene Fischer sichtlich mitgenommen über die Ereignisse in der Ukraine.

Emotionale Worte bei Comeback-Konzert: Ukraine-Krieg nimmt Helene Fischer mit

Weiter sagte sie: "In meiner akuten Situation nimmt mich das noch mehr mit. Ich bin wahnsinnig emotional gerade zur Zeit, sehr nah am Wasser gebaut, gab sie zu. Was genau sie damit meinte, das sagte sie nicht - aber offensichtlich spielte sie auf das an, was zuletzt immer wieder Thema war: ihr Privatleben.

Helene Fischer gibt zu: "So richtig fit bin ich noch nicht"

Nach Medienberichten über eine Schwangerschaft im vergangenen Herbst, einem neuen Album und einigen wenigen TV-Auftritten, war sie zuletzt für mehrere Monate von der Bildfläche verschwunden. Am Sonntag gratulierte ihr ein "Bild"-Reporter - "zum Baby". Fischers Antwort auf die Glückwünsche: "So richtig fit bin ich noch nicht. Das dauert seine Zeit. Alle, die frisch Mama geworden sind, wissen das."

Klare Worte! Helene Fischer "verabscheut" Wladimir Putin

Fischer wurde 1984 im sibirischen Krasnojarsk geboren, kam aber schon als kleines Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Viele Fans hatten deshalb gespannt gewartet, ob und wie sie sich zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine äußern würde. Am Sonntag nun fand die 37-Jährige klare Worte: "Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht und vor allem diesen einen Menschen. Ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat."

Vielleicht wollten die Fans nach diesem schönen gemeinsamen Tag etwas zurückgeben und einen kleinen Beitrag leisten und spenden oder helfen, sagte Fischer unter dem Applaus des Publikums. Anschließend sang sie Marius Müller-Westernhagens Hit "Freiheit".

Helene Fischer sendet Zeichen der Solidarität

Passend zu ihrem Statement trug die 37-Jährige beim Konzert eine kleine Schleife in den Nationalfarben der Ukraine - Blau und Gelb, auch die Bühne wurde in den Farben beleuchtet. "Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität senden", sagte Fischer auf der Bühne zu ihren Fans. Es war ihr erster größerer Auftritt seit Jahren, abgesehen von einigen TV-Aktionen, etwa im November beim "Wetten, dass..?"-Revival.

Helene Fischer im August auch in Deutschland endlich wieder auf der Bühne

Nach einer großen Tour im Jahr 2018 hatte sich Fischer zurückgezogen - zuerst für eine Kreativpause, dann wegen der Corona-Pandemie. Zunächst wird sie sich auch weiter rar machen: In Deutschland ist vorerst nur ein einziger Auftritt in diesem Jahr geplant. Am 20. August will die Sängerin auf dem Gelände der Messe München vor rund 150.000 Fans auf der Bühne stehen. Eine Tournee hat sie für 2023 angekündigt.

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/news.de/dpa

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