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Brittany George ist tot: Karriere nach Horror-Unfall beendet - Ski-Star (24) nimmt sich das Leben

Schock-Nachrichten aus Australien: Die Wintersportlerin Brittany George ist tot. Die 24-Jährige nahm sich das Leben, nachdem ein Horror-Unfall sie dazu zwang, ihre Karriere vorzeitig zu beenden. Sechs Tage wurde der Ski-Star vermisst, ehe man seine Leiche in Brisbane fand.

Brittany George nahm sich nach ihrem Karriere-Ende das Leben. (Foto) Suche
Brittany George nahm sich nach ihrem Karriere-Ende das Leben. Bild: AdobeStock/ catgrig (Symbolbild)

Nach Tagen des Bangens ist es nun traurige Realität: Brittany George ist Tod. Sechs Tage nachdem ihre Familie die 24-Jährige als vermisst gemeldet hatte, fand man ihre Leiche im Norden von Brisbane. Wie unter anderem die britische "Daily Mail" berichtet, soll sich die Wintersportlerin selbst das Leben genommen haben. Denn Brittany George hatte starke psychische Probleme.

Brittany George ist tot - Ski-Star (24) nimmt sich das Leben

Ein Horror-Unfall hatte den Ski-Star dazu gezwungen, seine Karriere vorzeitig zu beenden - Sport-Rente mit nur 24 Jahren. Diese Nachricht stürzte Brittany George in eine schwere Identitätskrise, denn bis dahin hatte der Skisport ihr Leben bestimmt und Brittany hatte sich selbst immer nur als Athletin gesehen. Im Podcast "Couching the Mind" hatte die 24-Jährige noch im Oktober offen über ihre Probleme gesprochen. "Es war buchstäblich mein ganzes Leben. Ich war 'der Athlet', seit ich zwei war, bis ich 20 oder 21 war", so die Wintersportlerin im Interview.

Karriere-Ende mit 24 Jahren nach Horror-Unfall

Als sie sich ihre schwere Rückenverletzung zuzog und ihren Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking begraben musste, hatte sie nicht nur ihre Identität und auch ihr Selbstbewusstsein verloren. Von 2017 bis 2020 hatte Brittany George Australien im internationalen Skizirkus vertreten und sich in den Disziplinen "Freestyle" und "Freeski" einen Namen gemacht.

Trauer um Ski-Star Brittany George - Vater würdigt verstorbene Tochter

Brittanys Vater Costa George würdigte seine Tochter nach ihrem Tod. "Sie hatte die sportliche Begabung, sich alles anzueignen, was sie ausprobierte, und sich damit zu übertreffen. Aber sie hatte auch diesen besonderen Antrieb, ihr Handwerk zu perfektionieren, den nicht viele Menschen jemals haben werden", so Costa George im Interview mit "The Courier-Mail". "Ihre Augen waren voller Staunen, Wissen und Verständnis (über ihre Jahre hinaus) und ihre reine Seele war voller Liebe und Mitgefühl für jeden."

Twitter-Schock nach Selbstmord-Drama um Brittany George

Auf Twitter zeigten sich viele Nutzer schockiert über den Selbstmord von Brittany George. "Welche Lehren können wir aus diesem tragischen Verlust ziehen? Zunächst sollte man sich mit dem soziokulturellen Kontext des Suizids befassen, um die Prävention und die Unterstützung für das Wohlbefinden der Athleten im Sportsystem zu verbessern. Wie Brittany George selbst sagte: 'Ich war kein Mensch, ich war eine Athletin, ich war eine Medaillenmaschine - das war's'", hieß es unter anderem in einem Tweet.

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar.Hier finden Sie weitere Hilfsangebote.

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