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Dmitri Medwedew wütet im Netz: Putin-Kumpel verspricht "maximale Belohnung" für tote Nato-Soldaten

Es ist eine eiskalte Ankündigung, die Dmitri Medwedew von sich gibt. Für jeden "getöteten, in die Luft gejagten oder verbrannten Nato-Kämpfer muss es eine maximale Belohnung geben", wettert der russische Ex-Präsident und Putin-Vertraute.

Dmitri Medwedew will für tote Nato-Soldaten eine Belohnung zahlen. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew will für tote Nato-Soldaten eine Belohnung zahlen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Ekaterina Shtukina

Eine besondere Wandlung hat seit Beginn des Ukraine-Krieges Dmitri Medwedew vollzogen. Der ehemalige russische Präsident und Premierminister, der während seiner Amtszeit als gemäßigter Freund des Westens galt, ist mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Während der Dauer des Ukraine-Krieges hat er durch regelmäßige Hass-Tiraden in den sozialen Medien für Schlagzeilen gesorgt.

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Dmitri Medwedew fordert "maximale Belohnung" für tote Nato-Soldaten

Jetzt hat sich Dmitri Medwedew einmal mehr gehen lassen. Der russische Ex-Präsident wetterte beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) gegen einen möglichen Einsatz von Nato-Militär in der Ukraine und erklärte, die Soldaten seines Landes sollten die "maximale Belohnung" für die Tötung von Truppen des westlichen Militärbündnisses erhalten.

Medwedew schreibt über einen Nato-Einsatz, den es so gar nicht gibt: "Unsere Nato-Freunde haben ein neues Mantra. Jetzt sagen sie kollektiv, dass eine Intervention in der "Ukraine" nicht geplant ist. Nur einige Truppen werden in ein Gebiet in der Nähe von Lemberg und vielleicht Kiew einrücken, um die ukrainische Armee zu entlasten. Sie werden sozusagen den Haushalt führen und organisieren, sie werden ausbilden, sie werden Elitespezialeinheiten an einige Orte bringen. Mehr nicht." Beweise dafür legte Medwedew nicht vor.

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Ohne neue Drohung geht es bei Dmitri Medwedew nicht ab. "Das bedeutet, dass sie Teil der regulären Streitkräfte werden, die jetzt gegen uns kämpfen. Deshalb können sie nur als Feinde behandelt werden, und zwar nicht nur als Feinde, sondern als Elitetruppen, als Hitlers SS-Strafkommandos. Und für diese Überseeläuse, die im Gegensatz zu den unglücklichen Ukrainern nicht in den Krieg gezwungen wurden, kann es nur eine Regel geben: keine Gefangenen machen!"

Bei möglichen Nato-Truppen in der Ukraine verliert Medwedew merklich die Beherrschung. Seine eiskalte Ankündigung: "Für jeden getöteten, in die Luft gejagten oder verbrannten Nato-Kämpfer muss es eine maximale Belohnung geben. Und keine Rückgabe der Leichen. Sollen doch die Angehörigen im Ausland leiden."

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