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Olaf Scholz: Inmitten der Kämpfe - Bundeskanzler reist nach Israel

Nach Annalena Baerbock reist jetzt auch Olaf Scholz nach Israel. Der Kanzler will die deutsche Solidarität nach dem Terrorangriff der Hamas nun auch vor Ort bekunden. Zudem wird er ein wichtiges Nachbarland besuchen.

Bundeskanzler Olaf Scholz reist für einen Solidaritätsbesuch nach Israel. (Foto) Suche
Bundeskanzler Olaf Scholz reist für einen Solidaritätsbesuch nach Israel. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Zehn Tage nach dem verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas (07.10.23) will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Israel nun vor Ort seine Solidarität bekunden und reist aus diesem Grund am Dienstag hin.

Bundeskanzler Olaf Scholz reist für eine Solidaritätsbesuch nach Israel

Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag, nachdem zuvor die "Bild"-Zeitung darüber berichtet hatte. Das Kanzleramt bestätigte dies zunächst jedoch nicht offiziell. Scholz wird am Dienstagmorgen zunächst den jordanischen König Abdullah II. in Berlin treffen und dann nach Israel aufbrechen. Anschließend geht es weiter nach Ägypten.

Bundesregierung unterstützt Israel mit Aufklärungsdrohnen und Munition

Unmittelbar nach dem Terrorangriff hatte Scholz Israel die volle Solidarität Deutschlands erklärt. Auf Anfrage Israels hat die Bundesregierung das Land auch mit Aufklärungsdrohnen und Munition unterstützt. Die israelische Regierung erwartet von Deutschland vor allem auch Rückendeckung für den Gegenangriff gegen die Hamas. Die israelischen Streitkräfte bereiten derzeit eine Bodenoffensive vor.

Scholz telefonierte bereits vorab mir Israels Ministerpräsidenten Netanjahu

Scholz hatte in den vergangenen Tagen bereits zwei Mal mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert. Außerdem sprach er mit den Staatschefs von Katar, Ägypten und der Türkei. Dabei ging es auch die Befreiung der mehr als 150 Geiseln. Unter den Entführten sind auch Deutsche. Eine genaue Anzahl nennt das Auswärtige Amt weiterhin nicht. In den vergangenen Tagen war die Rede von einer Zahl im einstelligen Bereich. Die Bundesregierung hat Baerbock zufolge weiter "keinen direkten Kontakt" zu den deutschen Geiseln. Aufgrund der Lage in Israel war Scholz vor einigen Tagen für einen Fischbrötchen-Ausflug mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Hamburg kritisiert worden. Lesen Sie hier mehr dazu.

Außerdem interessant: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) war bereits am Freitag zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel gereist. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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/bua/news.de/dpa

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