Aufgrund der sich weltweit verschlechternden Sicherheitslage werden die Regierungsflieger von Bundeskanzler Olaf Scholz nun doch aufgerüstet. Nach und nach erhalten die drei Airbus A350 einen Raketenschutz. Doch es gibt einen Haken.
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US-Präsident Joe Biden, Russlands Präsident Wladimir Putin, Chinas Xi Jinping: Die Regierungschefs und Staatsoberhäupter dieser Welt reisen zu ihren Auslandsterminen in speziell geschützten Maschinen. Denn die Angst, sie könnten einem Attentat zum Opfer fallen, ist groß. Standardmäßig sind die Regierungsflieger deshalb mit einem System ausgestattet, welches eine Rakete, die vom Boden auf das Flugzeug abgeschossen wird, per Laser ablenkt und zerstört.
Kanzler-Flieger werden mit Raketenschutz aufgerüstet
Doch ausgerechnet bei den drei modernsten Regierungsfliegern von Bundeskanzler Olaf Scholz wollte das Verteidigungsministerium auf die Selbstschutzanlage verzichten. Bis jetzt. Denn nachdem das Pistorius-Ministerium noch im April damit argumentiert hatte, dass die Flottenverfügbarkeit höher sei, wenn man auf den Raketenschutz verzichte, machte der Verteidigungsminister nun eine Kehrtwende. Die Kanzler-Flieger werden doch aufgerüstet.
Aufrüstung der Kanzler-Flieger aus Angst vor Attentaten
"Diese Entscheidung ist eine Antwort auf die sich insgesamt verschlechternde weltweite Sicherheitslage und dient damit dem bestmöglichen Schutz der Luftfahrzeuge sowie ihrer Passagiere", lautete die Begründung aus dem Verteidigungsministerium. Nach und nach sollen die drei Airbus vom Typ A350 von Bundeskanzler Olaf Scholz nun aufgerüstet.
Olaf Scholz reist noch bis 2026 ungeschützt
Doch es gibt einen großen Haken: Der Kanzler muss noch bis zur nächsten Bundestagswahl ungeschützt reisen. Denn die geplante Aufrüstung erfolgt erst im Jahr 2026 und die alten Kanzlermaschinen vom Typ A340, die über ein solches Abwehrsystem verfügen, sollen nach diversen Pannen offenbar außer Dienst gestellt werden.
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fka/loc/news.de