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Sergej Schoigu in Nordkorea gelandet: Putin-Scherge bettelt bei Kim Jong-un um Waffen

Es läuft einfach nicht rund für Wladimir Putin. Mitten im Ukraine-Krieg hat der Kreml-Chef seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Nordkorea geschickt. Dort soll er Gerüchten zufolge bei Kim Jong-un um Waffen betteln.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei seiner Ankunft in Nordkorea. (Foto) Suche
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei seiner Ankunft in Nordkorea. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited

Nordkorea hat dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu den roten Teppich ausgerollt, während Moskau sich bei Kim Jong-un einschmeichelt, um an Waffen zu kommen. Der Putin-Scherge ist offiziellen Angaben zufolge zu einem dreitägigen Besuch im Nachbarland Nordkorea eingetroffen.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Scherge Sergej Schoigu bettelt in Nordkorea nach Waffen

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Dienstagabend ein Video, das zeigt, wie Schoigu an einem Flughafen in der Hauptstadt Pjöngjang von einer nordkoreanischen Delegation begrüßt wird. Zu hören ist außerdem, wie die russische Nationalhymne gespielt wird. Anschließend ließ Nordkoreas Diktator Kim Jong-un die Muskeln spielen, indem er in einer Parade sein neuestes Kriegs-Arsenal präsentierte.

Wladimir Putin verzweifelt: Kim Jong-un soll Russland Artilleriegranaten liefern

Offizieller Anlass von Schoigus Reise ist der 70. Jahrestag des Endes im Koreakrieg. Zugleich hieß es aus Moskau: "Der Besuch wird zur Stärkung der russisch-nordkoreanischen Militärbeziehungen beitragen." Es wird jedoch befürchtet, dass der Hauptzweck von Schoigus Besuchs darin besteht, den Nachschub an Artilleriegranaten für Putins Streitkräfte inmitten des Ukraine-Kriegs zu erhöhen. Nordkorea wird seit Monaten verdächtigt, Russland in dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Die "Moscow Times" berichtete zuletzt, dass Nordkorea Artilleriegranaten an Russland verkauft und seine nuklearen Fähigkeiten ausbaut.

Nordkorea wegen Atomraketenprogramm international isoliert

Nordkorea ist auch wegen seines Atomraketenprogramms international weitgehend isoliert. Einzig zu den Veto-Mächten im UN-Sicherheitsrat China und Russland gibt es losen Kontakt. Das Land wird seit den 1950er Jahren von der Kim-Dynastie diktatorisch geführt. Der 27.Juli, der das Ende des Korea-Kriegs markiert, wird in Pjöngjang als Tag des Sieges begangen. Der Krieg endete mit einem Waffenstillstand, der Korea entlang des 38. Breitengrads in zwei Staaten teilt. In dem Krieg zwischen 1950 und 1953 sollen zwischen zwei und vier Millionen Koreaner getötet worden sein.

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/gom/news.de/dpa

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