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Kim Jong-un wird 39 Jahre alt: Geburtstagsverbot und Queen-Grüße! Kurioses vom Nordkorea-Diktator

Viele internationale Glückwünsche wird er wohl nicht erhalten: Kim Jong-un feiert am Sonntag seinen 39. Geburtstag. Regelmäßig schickt Kim Jong-un Drohungen gegen den Westen. Doch nicht nur damit sorgte er in den Vergangenheit für Schlagzeilen.

Kim Jong-un feiert am 8. Januar 2023 Geburtstag. Er wird 39 Jahre alt. (Foto) Suche
Kim Jong-un feiert am 8. Januar 2023 Geburtstag. Er wird 39 Jahre alt. Bild: picture alliance/dpa/KCNA | -

Kim Jong-un versetzt die Welt seit Jahren in Angst und Schrecken. In den vergangenen Monaten ließ es sich der Nordkorea-Diktator nicht nehmen, mit zahlreichen Raketentests Nachbarn wie Südkorea und Japan zu provozieren. Zudem fällt Kim immer wieder mit Atomdrohungen auf und schürt Angst vor einem Dritten Weltkrieg mit Nuklearwaffen. Damit sorgte er auch 2022 wieder für Aufsehen. Am Sonntag, 8. Januar, feiert einer der wohl gefährlichsten Männer der Welt seinen 39. Geburtstag. Anlass, um darauf zurückzublicken, mit welchen kuriosen Geschichten er es sonst noch in die Schlagzeilen schaffte.

Kim Jong-un wird 39 Jahre alt: Geburtstage von Nordkoreanern wurden Mitte Dezember verboten

Dass Kim Jong-uns Geburtstag nicht auf Mitte Dezember fällt, ist für den Diktator ein Glücksfall. Anderenfalls wäre es ihm nämlich laut den aktuellen Regeln in seinem Land verboten gewesen, seinen Geburtstag zu feiern. Denn vom 14. bis 20.12. gab es in Nordkorea eine Trauerwoche für den verstorbenen Machthaber Kim Jong-il. Die Bevölkerung durfte während dieses Zeitraums weder Alkohol trinken noch singen oder tanzen. Behörden setzten offenbar Spione ein, um die Einhaltung dieser strengen Regeln zu kontrollieren. Es ist allerdings davon auszugehen, dass Kim Jong-un selbst auf diese Vorschriften keinen großen Wert gelegt hätte, wenn er tatsächlich eine große Party zu dieser Zeit geplant gehabt hätte.

Kim Jong-un und Queen Elizabeth II. schickten sich gegenseitig Gruß-Botschaften

Die Beziehung zwischen Nordkorea und westlichen Staaten gilt - positiv formuliert - als unterkühlt. Doch im vergangenen Jahr überraschte Kim Jong-un mit einer ungewöhnlichen Geste zum 70. Thronjubiläum der mittlerweile verstorbenen britischen Königin Elizabeth II. Der Diktator gratulierte der Queen in einem Brief zu ihrem Ehrentag. Wenige Monate zuvor hatte die Monarchin selbst eine Gruß-Botschaft zum nordkoreanischen Nationalfeiertag an Kim geschickt. Wirkliche Zeichen der Annäherung waren dies aber wohl nicht. Bei der Nachricht der Queen soll es sich um eine mögliche Besänftigung vor neuen Raketentests gehandelt haben. Kim Jong-uns Mitteilung wurde vom britischen Königshaus als "Standardprozedere" bezeichnet.

Kim Jong-un gibt bizarre Corona-Tipps

Nachdem lange Zeit kein einziger Corona-Fall von offizieller Seite bestätigt wurde, traf die Pandemie 2022 auch Nordkorea mit voller Härte. Infolge dessen gab Kim Jong-un bizarre Ratschläge, wie Betroffene das Virus bekämpfen könnten: Tee trinken und Salzwasser gurgeln sollten am besten bei der Genesung helfen. Wissenschaftliche Belege dazu? Fehlanzeige. Doch Kim Jong-un setzte noch einen drauf: Den Impfstoff gegen Corona pries er als "unsterbliche Liebestinktur" an. Das Vakzin würde er den Menschen persönlich aus Fürsorge anbieten. Es wird letztendlich mit ziemlicher Sicherheit nicht der entscheidende Grund gewesen sein, warum Nordkorea bereits im August 2022 den Sieg im Kampf gegen Corona verkündete.

Nordkorea-Diktator verblüfft Zoo-Besucher mit rauchendem Affen und rechnenden Hunden

Was viele nicht über Kim Jong-un wissen: Der Diktator soll ein richtiger Tierliebhaber sein. Infolge dessen ließ er Berichten zufolge einen Zoo in der Hauptstadt Pjöngjang 2016 ordentlich aufmöbeln. Und dort sollte es allerlei kuriose Attraktionen geben: zum Beispiel einen kettenrauchenden Schimpansen; einen Papageien, der ein Loblied auf Kim Jong-uns Großvater Kim Il-sung singt sowie Hunde, die rechnen können.

Vater Kim Jong-il soll Burrito erfunden und keinen Stuhlgang gehabt haben

Die letzte kuriose Geschichte betrifft nicht Kim Jong-un selbst, sondern seinen Vater Kim Jong-il. Dieser soll der nordkoreanischen Propaganda ein vor allem in der Tex-Mex-Küche beliebtes Gericht erfunden haben: den Burrito. Beweise gab es dafür nicht. Die Bevölkerung des Landes sollte damit einmal mehr für dumm verkauft werden, um den Boom des Streetfoods-Gericht in der Hauptstadt Pjöngjang zu erklären. Sollte Kim Jong-il jemals in seinem Leben einen echten Burrito gegessen haben, hätte er diesen der Propaganda zufolge sowieso nicht ordentlich verdauen können. Tatsächlich wurde in Nordkorea die wilde Verschwörungstheorie verbreitet, dass Kim Jong-uns Vater keinen Stuhlgang hatte.

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