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Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg: Vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt! Autopsien beweisen Horror-Schicksale

Sie wurden brutal ermordet und in Massengräbern verscharrt - vor ihrem Tod wurden etliche ukrainische Zivilisten von russischen Soldaten durch die Vergewaltigungshölle geschickt, wie forensische Untersuchungen der Leichen zeigten.

Um die Kriegsverbrechen durch die russische Armee im Ukraine-Krieg zu beweisen, untersuchen Forensiker Leichen aus Massengräber im Umland von Kiew. (Foto) Suche
Um die Kriegsverbrechen durch die russische Armee im Ukraine-Krieg zu beweisen, untersuchen Forensiker Leichen aus Massengräber im Umland von Kiew. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Carol Guzy

Sie wurden gequält, kaltblütig ermordet und wie Müll in Massengräbern verscharrt - das Schicksal der Menschen, die im Ukraine-Krieg in Städten wie Butscha, Irpin oder Borodjanka unweit von Kiew von russischen Soldaten ausgelöscht wurden, ist kaum in Worte zu fassen.

Russen-Armee löscht Zivilisten aus - Forensiker untersuchen Leichen aus Massengräbern

In den Ortschaften rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew wüteten die russischen Angreifer besonders erbarmungslos,bevor Putin seine Streitkräfte zurückzog. Obwohl die Berichte zu Massenvergewaltigungen, Folter, Hinrichtungen und sexuellem Missbrauch vor den Augen von Kindern nahezu täglich ans Tageslicht kamen, ließ der Kreml vehement alle Vorwürfe von derartigen Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung zurückweisen. Welche Höllenqualen die Zivilistinnen und Zivilisten tatsächlich vor ihrem Tod erleiden mussten, offenbarten nun Dutzende Autopsien, die nach dem Auffinden der Leichen von ukrainischen Medizinern durchgeführt wurden.

Vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt: Forensiker beweisen Kriegsverbrechen in Ukraine

Einer der Ärzte, die bei den Autopsien direkt mit den Gräueltaten der russischen Armee im Ukraine-Krieg konfrontiert wurden, ist der Forensiker Vladyslav Pirovskyi. Bei seinen Untersuchungen der Leichen aus den Massengräbern stellte der Mediziner fest, dass viele der Frauen, die von russischen Soldaten mit Maschinengewehrschüssen in den Rücken getötet wurden, vor ihrem Tod bestialisch vergewaltigt worden waren.

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Bis zu 15 Obduktionen täglich konnten Vladyslav Pirovskyi und seine Kollegen bislang bestreiten. In einigen Fällen gelang es den Ärzten nicht, die Leichen eindeutig zu identifizieren, da die Mordopfer unfassbar bestialisch verstümmelt oder sogar geköpft worden waren, schreibt der britische "Guardian" unter Berufung auf Pirovskyi. Etliche Leichen seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, ihre Gesichter zerschlagen und entstellt und nicht mehr zu identifizieren.

Autopsieberichte sollen Untersuchungen zu russischen Kriegsverbrechen stützen

Jedes Schicksal detailliert zu beschreiben sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich - zuvor müssten Pirovskyj und seine Kollegen noch Hunderte Obduktionen durchführen und alle Daten niederschreiben, die die Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg belegen. Die Protokolle gehen dann an offizielle Ermittler, die Untersuchungen zu den Kriegsverbrechen durchführen sollen.

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