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Vermisstenfall Madeleine McCann: Autos in Deutschland verschrottet: Neue Beweise im Maddie-Fall?

Die deutschen Ermittler gehen davon aus, dass Madeleine McCann tot ist, obwohl eine Leiche nie gefunden wurde. Derweil wird in der Briten-Presse aktuell über mehrere Fahrzeuge berichtet, die dem Mordverdächtigen gehört haben sollen.

Maddie McCann ist seit dem Jahr 2007 verschwunden. (Foto) Suche
Maddie McCann ist seit dem Jahr 2007 verschwunden. Bild: picture alliance / Steve Parsons/PA Wire/dpa | Steve Parsons

Aktuell läuft in Deutschland der Prozess gegen den auch im Fall Maddie McCann mordverdächtigen Christian B. Dem Deutschen werden drei Vergewaltigungen und zwei Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern in Portugal vorgeworfen. Wie sein Verteidiger ankündigte, wird der mehrmals verurteilte Sexualstraftäter von seinem Schweigerecht Gebrauch machen.

Madeleine McCann ist tot laut deutschen Ermittlern

Gegen den 47-Jährigen wird seit Jahren wegen Mordverdachts im Fall der 2007 aus einer portugiesischen Ferienanlage verschwundenen kleinen Maddie ermittelt, wie im Juni 2020 überraschend öffentlich bekannt wurde. Die damals dreijährige Britin wurde aus einem Appartement an der Algarve entführt. Die deutschen Ermittler gehen davon aus, dass Madeleine McCann tot ist, obwohl eine Leiche nie gefunden wurde. Der Fall ist nicht Gegenstand des aktuellen Prozesses.

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In der britischen Presse bleibt Maddie dennoch das bestimmende Thema. Im Boulevardblatt "The Sun" wird aktuell über mehrere Fahrzeuge berichtet, die dem Mordverdächtigen angeblich gehört haben. Diese sollen nach Deutschland gebracht und hier verschrottet worden sein. Dazu zeigt das Blatt Bildmaterial, das angeblich einen der betreffenden Wagen abbildet, den der Verdächtige in Portugal gefahren und in Deutschland schließlich verschrottet habe. Ein konkreter Zeitpunkt wird nicht genannt, auch eine mögliche Verbindung zum Maddie-Fall erscheint vage.

Die Besitzer des inzwischen geschlossenen Schrottplatzes, auf dem der Wagen mutmaßlich gelandet ist, erklärten laut "The Sun", sie hätten noch Unterlagen aus den vergangen zehn Jahren aufbewahrt und zeigten sich "überrascht", dass sie nie von der Polizei gehört hätten.

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/news.de/dpa

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