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Schock-Unfall in Bayern: ICE verunglückt nach Crash mit Regionalzug - Verspätungen halten an

Auf der Strecke zwischen München und Ingolstadt ist es zu einem Zug-Unglück mit mehreren Verletzten gekommen. Ein ICE stieß am Bahnhof Reichertshausen mit einer Regionalbahn zusammen und soll entgleist sein.

Bei einem Zugunfall auf der Strecke zwischen München und Ingolstadt sind nach ersten Angaben der Polizei mehrere Menschen leicht verletzt worden. (Foto) Suche
Bei einem Zugunfall auf der Strecke zwischen München und Ingolstadt sind nach ersten Angaben der Polizei mehrere Menschen leicht verletzt worden. Bild: picture alliance/dpa/vifogra | Haubner

Schock-Unfall im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm: Bei einem Zugunfall auf der Strecke zwischen München und Ingolstadt sind am 17. November 2023 nach Angaben der Polizei sieben Menschen leicht verletzt worden. Diese Zahl könne sich aber noch ändern, der Einsatz laufe noch, sagte eine Polizeisprecherin am Freitagnachmittag.

Behinderungen im Zugverkehr zwischen München und Ingolstadt nach Zug-Unglück

Nach dem seitlichen Zusammenstoß eines ICE mit einem Regionalzug ist die Bahnstrecke zwischen München und Ingolstadt am Samstag wieder in beiden Richtungen befahrbar. Es gebe keine Zugausfälle und Umleitungen mehr, aber es komme weiterhin zu Verspätungen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Mittag des 18. November. Noch seien nicht alle Gleise frei.

Zug-Unglück in Reichertshausen/Bayern: ICE und Regionalbahn verunglückt, mehrere Verletzte

Die Züge waren am Freitagnachmittag auf halber Strecke zwischen München und Ingolstadt an einer Weiche am Bahnhof in Reichertshausen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) seitlich zusammengestoßen. Sieben Menschen wurden dabei leicht verletzt. Zwei der Leichtverletzten seien am Freitag im Krankenhaus Pfaffenhofen ambulant behandelt worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.

Unfall-Ursache unklar: Ermittlungen nach Unglück mit mehreren Verletzten laufen

Ob ein technischer Defekt oder ein menschlicher Fehler den Unfall verursacht hat, sei noch unklar. Bei den Ermittlungen wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr würden der Fahrdienstleiter und die beiden Triebfahrzeugführer als Zeugen geführt, sagte die Polizeisprecherin.

Beide Züge wurden in eine Werkstatt gebracht. Eine Weiche und Schienen waren beschädigt. Nah- und Fernverkehrszüge seien in beiden Richtungen wieder planmäßig unterwegs, aber bislang seien nur zwei Gleise frei, sagte ein Bahnsprecher. Auch deshalb gebe es noch Verspätungen.

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Nach Angaben der Bahn hatten die Züge einander am Freitag gegen 14.15 Uhr an einer Weiche am Bahnhof Reichertshausen gestreift. Laut Polizei war die Regionalbahn gerade aus dem Bahnhof herausgefahren, als es zu dem Zusammenstoß mit dem durchfahrenden ICE kam. Die rund 700 Fahrgäste aus den beiden Zügen mussten ihre Fahrt später mit Bus, Taxi oder anderen Zügen fortsetzen. Seit dem späten Abend war die Strecke wieder eingleisig befahrbar.

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/news.de/dpa

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