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Zeitumstellung auf Winterzeit am 29.10.2023: Wie lange müssen wir die Uhren weiter umstellen?

Kurz vorm Monatsende werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, die Winterzeit beginnt. Dadurch wird es morgens früher hell - und nachmittags schneller finster. Seit Jahren plant die EU zwar die Abschaffung der Zeitumstellung, doch es passiert nichts.

Achtung, Zeitumstellung! Am 29.10.2023 muss Deutschland wieder an den Uhren drehen.  (Foto) Suche
Achtung, Zeitumstellung! Am 29.10.2023 muss Deutschland wieder an den Uhren drehen.  Bild: AdobeStock / detailblick-foto

Am letzten Oktober-Wochenende endet in den meisten europäischen Ländern die Sommerzeit. Bis Ende März gilt dann wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) - auch Winterzeit genannt. Zwar ist es nach der Umstellung morgens früher hell, doch dafür wird es nachmittags eher dunkel. Zudem behaupten Kritiker der Zeitumstellung, dass das Hin- und Her zwischen Sommer- und Winterzeit den Schlafrhythmus vieler Menschen nachhaltig störe. Wissenschaftliche Beweise dafür gibt es jedoch nicht. Zudem plant die EU seit Jahren die Abschaffung der Zeitumstellung. Passiert ist bislang jedoch nicht viel. Ein Überblick.

Zeitumstellung am 29.10.2023 auf Winterzeit: Stellen wir die Uhren eine Stunde vor oder zurück?

Mit einer einfachen Eselsbrücke kann man sich merken, wann die Uhren vor- und wann sie zurückgestellt werden müssen: "Im Sommer werden die Gartenmöbel VOR das Haus gestellt, im Winter kommen sie wieder ZURÜCK in den Schuppen." Außerdem kann man die Zeitumstellung ganz einfach mit einem Thermometer vergleichen. Im Frühjahr plus und im Winter minus. Demnach werden die Uhren am 29. Oktober 2023 von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Dann wechselt die Sommer- auf Winterzeit.

Abschaffung der Zeitumstellung geplant! Kommt die EU nie zu einer Einigung?

Eigentlich sollte die Zeitumstellung bereits abgeschafft sein. Das hatte die EU-Kommission bereits vor fünf Jahren vorgeschlagen. In einer Befragung 2018 sprachen sich 84 Prozent der Europäer gegen die Zeitumstellung aus. Auch das Europäische Parlament stimmte der Abschaffung schließlich zu. Doch seitdem liegen die Pläne auf Eis. Die Zeitumstellung soll bis mindestens Ende 2026 bestehen bleiben. Was danach passiert, ist unklar. Ob die Abschaffungspläne jemals umgesetzt werden, bleibt fragwürdig. Derzeit ist ein Abschied von der Zeitumstellung in Europa jedenfalls nicht in Sicht. Der Grund: Die 27 Mitgliedsstaaten der EU können sich nicht entscheiden, welche Zeit nach der Abschaffung gelten soll.

Schlafstörungen, depressive Verstimmung und Co.! So sehr belastet die Zeitumstellung unsere Gesundheit

Fest steht jedoch, dass die Zeitumstellung für viele Menschen eine enorme Belastung darstellt. Ein Drittel der Menschen leiden dadurch an körperlichen oder sogar psychischen Belastungen. Die meisten fühlen sich durch den gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus müde und schlapp. Andere beklagen Einschlafprobleme und Schlafstörungen. Weitere Probleme sind Abgeschlagenheit, schlechtere Konzentrationsfähigkeit und sogar depressive Verstimmungen.

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