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Justine Johnson angeklagt: Junkie-Mutter behauptet: Spongebob befahl Messer-Mord an Tochter (3)

Sie wollte von den Drogen wegkommen, doch der Heroin-Entzug machte Justine Johnson zur Mörderin: Die von Halluzinationen geplagte 22-Jährige erstach ihre eigene Tochter (3), nachdem ihr die Cartoonfigur Spongebob den Mordauftrag gab.

Eine 22-Jährige rechtfertigte den Messer-Mord an ihrer Tochter mit drogeninduzierten Halluzinationen von Spongebob Schwammkopf. (Foto) Suche
Eine 22-Jährige rechtfertigte den Messer-Mord an ihrer Tochter mit drogeninduzierten Halluzinationen von Spongebob Schwammkopf. Bild: picture alliance/dpa | -

Die kleine Sutton Mosser ausOscada Township im US-Bundesstaat Michigan hatte ihr ganzes Leben noch vor sich - doch das dreijährige Mädchen starb eines gewaltsamen Todes. Ihre eigene Mutter, die einem Bericht der britischen "Daily Mail" zufolge als Justine Johnson (22) identifiziert wurde, hatte die Dreijährige mit einem Messer erstochen. Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen?

Junkie-Mutter ersticht Tochter (3) nach Heroin-Halluzinationen

Das Unglück bahnte sich im vergangenen September an, als die kleine Sutton ihren dritten Geburtstag feierte. Ihre 22-jährige Mutter versank unterdessen in ihrer Drogensucht, hatte mehrere Wochen am Stück Heroin konsumiert. Der darauffolgende Rauschgift-Entzug verursachte bei der 22-Jährigen heftige Halluzinationen, wochenlang konnte die junge Mutter nicht schlafen. Wenige Tage später starb Sutton Mosser eines gewaltsamen Todes, als ihre eigene Mutter - so rekonstruierte es die Polizei später - mit einem Messer so lange auf das Mädchen einstach, bis es starb.

Leiche von Dreijähriger in Müllbeutel verscharrt - Onkel findet ermordete Nichte durch Zufall

Mehrere Tage lang blieb der Tod der Dreijährigen unbemerkt - Nachfragen ihrer Brüder, wo denn ihre kleine Nichte steckte, quittierte Justine Johnson mit brüsken Abweisungen. Die Leiche der kleinen Sutton Mosser wurde Anfang Oktober nur durch Zufall von deren Onkel in einem Müllbeutel entdeckt. Der geschockte 17-Jährige berichtete zunächst seinem älteren Bruder von dem Leichenfund, bevor die Geschwister die Polizei alarmierten und den gewaltsamen Tod ihrer kleinen Nichte anzeigten.

Am Tatort angekommen fügten sich die Puzzleteile der Bluttat schnell zusammen: An Schränken, Polstermöbeln und im Schlafzimmer der Wohnung wurden Blutspritzer sichergestellt, dazu fanden die Ermittler drei Messer vor. Die Leiche der Dreijährigen wies Stichwunden an Hals, Bauch und Brust auf und war mit einer blutigen Jeans in eine Bettdecke gewickelt worden, bevor das Leichenbündel in einem Müllsack versteckt wurde. Justine Johnson wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen.

Mordauftrag von Spongebob Schwammkopf: Mörder-Mutter hatte Halluzinationen von Cartoonfigur

Im anschließenden Polizeiverhör gab Justine Johnson an, die Cartoonfigur Spongebob Schwammkopf habe ihr befohlen, ihre kleine Tochter zu töten, um ihr eigenes Leben zu retten. In Todesangst habe sie die Anweisungen der Zeichentrickfigur befolgt. Aufgrund der Entzugserscheinungen habe Johnson keine detaillierten Erinnerungen daran, wie ihre Tochter Sutton zu Tode kam. Vor der tödlichen Messer-Attacke auf ihre kleine Tochter habe sie versucht, sich selbst das Leben zu nehmen, sagte Justine Johnson aus.

Die 22-Jährige muss sich wegen Kindesmisshandlung und Mordes vor Gericht verantworten. Die mutmaßliche Kindermörderin wurde als verhandlungsfähig eingestuft, die erste Anhörung ist für Ende Februar anberaumt worden.

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