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Kannibale von Pankow: Vom Dorfjungen zum Menschenfresser? So lebte der mutmaßliche Killer

Der Kannibalen-Schock von Pankow hat für Entsetzen gesorgt. Ein Mathe-Lehrer soll sein Online-Date angeblich getötet, gekocht und aufgegessen haben. Wie konnte aus dem Mann mutmaßlich ein Menschenfresser werden? 

In Pankow wurden die Knochen eines Mannes gefunden. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Pankow wurden die Knochen eines Mannes gefunden. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/Couperfield

In der vergangenen Woche sorgte ein mutmaßlicher Kannibalen-Tod für Schlagzeilen. In Berlin wurden Knochen von Monteur Stefan T. gefunden. Wie die Ermittler sagen, soll Stefan R. seine Online-Bekanntschaft getötet, gekocht und aufgegessen haben. Es handelt sich anscheind um einen Sexualmord. Wie wurde aus dem unscheinbaren Mathe-Lehrer ein mutmaßlicher Killer?

Kannibalen-Tod in Pankow: Stefan R. sang im Kirchenchor

In Kleinbundenbach in der Südwestpfalz, herrscht Heimatidylle pur. Pferde grasen auf der Koppel und hier kennt fast jeder jeden. Umso erschütternder dürfte für die Menschen aus dem 420-Einwohner-Dorf die Nachricht vom angeblichen Mord des von Stefan R. gewesen sein. "Er war bei uns im Männergesangsverein aktiv", er sei "immer freundlich" gewesen, als Jugendlicher habe er im benachbarten Wiesbach in der Maria-Himmelfahrts-Kirche Orgel gespielt", sagte ein anonymer Einwohner gegenüber "bild.de".

Kannibale von Pankow: Mutmaßlicher Täter arbeitete als Lehrer

Stefan R. wuchs demnach in dem beschaulichen Dorf auf. Seine Familie hat sich dem Pferdesport verschrieben. Sein Vater ist Springreiter, sein Onkel züchtet Pferde. Nach seinem Abitur studierte der Mann in Kaiserslautern. Später arbeitete er in einem Buchverlag. Vor acht Jahren zog er schließlich nach Berlin, wo er an einer Privatschule Chemie und Mathematik unterrichtete. In seine alte Heimat kehrte er immer seltener zurück. "Meist nur noch zu Ostern oder Weihnachten", sagen Dorfbewohner laut "bild.de"

Polizei findet nach Mord an Stefan S. Blutspuren

In den letzten Jahren suchte er im Netz angeblich nach unverbindlichem und anonymen Sex. Dort sei er auf Stefan S. getroffen. An ihm habe der mutmaßliche Täter anscheind seine brutalen Fantasien ausgelebt. In seiner Wohnung in Pankow hat er ihn mutmaßlich auch getötet. Die Polizei fand dort eine Kühltruhe, Blutspuren und eine Knochensäge. Am Mittwoch wurde Stefan R. festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

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/news.de

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