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Polizei sucht mit Fahndungsfotos nach Phishing-Betrüger
Paderborn (ots) -
(mh) Nach einem Phishing-Betrug bittet die Polizei Paderborn um Hinweise zu einem Tatverdächtigen, der in mehreren Paderborner Geschäften mit einer digitalen Zahlkarte Geld abgehoben hat. Entsprechende Fahndungsfotos sind auf dem Fahndungsportal der Polizei eingestellt, welches über folgenden Link zu erreichen ist: https://polizei.nrw/fahndung/132500
Im November 2023 hatte eine 50-jährige Frau aus Moers einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters der Sparkasse Moers erhalten. Angeblich müsse sie sich über einen Link, der als SMS auf ihr Handy geschickt wurde, in ihrem Online-Banking anmelden und diese Anmeldung über eine TAN-Nummer bestätigen. Falls Sie dies ablehne, würde sie künftig kein Online-Banking mehr betreiben können. Die Frau fiel auf den Betrug herein und stellte kurz darauf, mehrere Abbuchungen von ihrem Konto fest. Die Ermittlungen ergaben, dass eine oder mehrere digitale Zahlungskarten erstellt worden waren. Damit hoben der oder die Täter in verschiedenen Läden Geld von dem Konto der Frau ab. Einige dieser Abbuchungen fanden auch in Geschäften in Paderborn statt. Bei dem Tatverdächtigen, der in Paderborn unterwegs war und der auf den Fotos im Fahndungsportal zu sehen ist, handelt es sich um einen Mann mit dunkler Haarfarbe und einer schlanken Figur.
Die Polizei Paderborn bittet Zeugen, die Angaben zu dem Tatverdächtigen machen können, sich über die Rufnummer 05251 306-0 zu melden. Gleichzeitig weist die Behörde daraufhin, dass Banken oder Geldinstitute niemals über das Telefon nach den Bankdaten ihrer Kunden fragen und ebenso keine SMS verschicken. Bei Anfragen und Nachrichten diese Art handelt es sich immer um einen Betrugsversuch. Angerufenen wird geraten, die Anrufe und SMS zu ignorieren sowie die Anrufer- oder SMS-Nummern zu blockieren. Gleichzeitig sollten die Betroffenen Anzeige bei der Polizei erstatten. Opfer eines Betrugs, die Kontodaten herausgegeben haben, sollten sich umgehend mit ihrem Geldinstitut in Verbindung setzen und eine Kontosperrung veranlassen.
Diese Meldung wurde am 18.04.2024, 04:08 Uhr durch die Polizei Paderborn übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Paderborn
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Paderborn 147 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 5% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 52%. Unter den insgesamt 82 Tatverdächtigen befanden sich 61 Männer und 21 Frauen. 17% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 5 |
21 bis 25 | 9 |
25 bis 30 | 5 |
30 bis 40 | 25 |
40 bis 50 | 19 |
50 bis 60 | 12 |
über 60 | 7 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 126 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Paderborn bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 55%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de