Prinz Harry kommt nach Hause: "Schreckliche Idee!" Briten-Thronfolger William stellt sich gegen König Charles III.

Prinz Harry sitzt auf gepackten Koffern: In wenigen Tagen wird der Königssohn in seiner britischen Heimat erwartet und soll sich mit König Charles III. treffen. Die Wiedersehenspläne sind Harrys Bruder William indes ein Dorn im Auge.

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Bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. konnte Prinz William seinem Bruder Harry nicht ausweichen - doch zum dritten Todestag der Jahrhundert-Königin will der Thronfolger ein weiteres Treffen unbedingt vermeiden. (Foto) Suche
Bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. konnte Prinz William seinem Bruder Harry nicht ausweichen - doch zum dritten Todestag der Jahrhundert-Königin will der Thronfolger ein weiteres Treffen unbedingt vermeiden. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown
  • Versöhnungstreffen zwischen Prinz Harry und König Charles III. rückt näher
  • Prinz William geht auf Abstand - Thronfolger will jüngeren Bruder nicht wiedersehen
  • Scheitert die Royals-Annäherung wegen dem Prinzen von Wales?

Jahrzehntelang traten die britischen Prinzen William und Harry als unzertrennliche Einheit in der Öffentlichkeit auf: Die beiden Söhne von König Charles III. wirkten vor allem nach dem tragischen Unfall-Tod ihrer Mutter Prinzessin Diana, der sich dieser Tage zum 28. Mal jährte, als könne nichts das sie verbindende brüderliche Band zerreißen. Doch dann trat vor knapp zehn Jahren eine gewisse Meghan Markle in Prinz Harrys Leben, die im Mai 2018 seine Ehefrau werden und ihm zwei Kinder schenken sollte - seitdem ging es mit der brüderlichen Idylle immer weiter bergab.

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Der dramatische Wendepunkt war erreicht, als Prinz Harry und Herzogin Meghan Anfang 2020 aus heiterem Himmel verkündeten, ihr Leben fortan in Nordamerika mit finanzieller Unabhängigkeit vom Königshaus, dafür ohne royale Pflichten weiterführen zu wollen. Kaum waren die Umzugskisten gepackt, brach das große Donnerwetter los, als die Exil-Royals unter anderem im TV-Interview mit Oprah Winfrey, in einer sechsteiligen Netflix-Enthüllungsdoku sowie Harrys Memoiren "Spare" ("Reserve") etliche Ungeheuerlichkeiten über die Königsfamilie vom Stapel ließen. Besonders unerbittlich gingen Harry und Meghan dabei nicht nur mit Königin Camilla, Harrys Stiefmutter, sondern auch mit dem künftigen König Prinz William ins Gericht.

Britisches Königshaus schweigt nach Anschuldigungen

Im britischen Königshaus dürfte sich die Begeisterung über Prinz Harrys Abrechnung in überschaubaren Grenzen gehalten haben, auf öffentliche Retourkutschen ließen sich die Windsors allerdings nicht ein und ließen die Gift-Attacken des Herzogs von Sussex unkommentiert. Was jedoch unübersehbar Schaden nahm, war das familiäre Verhältnis der britischen Royals zu dem Herzogenpaar in Montecito: Bei royalen Veranstaltungen blieben Harry und Meghan fern, auch in den sozialen Medien wurde das Paar in Palast-Posts mit Nichterwähnung gestraft. Allerdings halten sich seit geraumer Zeit hartnäckige Gerüchte, Prinz Harry habe seine Hitzkopf-Attacken längst bereut und wolle um jeden Preis eine Versöhnung mit seiner Herkunftsfamilie herbeiführen.

Prinz Harry kommt nach Hause - Treffen mit König Charles III. zum Greifen nah

Der Anlass dafür scheint nun in greifbare Nähe gerückt zu sein: Prinz Harry wird Anfang September 2025 in seiner Heimatstadt London erwartet, wo der Königssohn bei der Verleihung der "WellChild Awards" als Gast und Redner eingeplant ist. Vor seiner Rückreise nach Kalifornien will Prinz Harry, so war es zuletzt in den Royals-News zu lesen, noch für ein persönliches Treffen bei seinem Vater König Charles III. vorbeischauen - dem Vernehmen nach, um eine erste Annäherung nach dem seit Jahren schwelenden Zoff in die Wege zu leiten. Ein Vorhaben, für das der britische Monarch bereits sein Einverständnis signalisiert hat, auch wenn ein persönliches Treffen zwischen Vater und Sohn bislang offiziell nicht bestätigt wurde - doch Thronfolger Prinz William scheint diesbezüglich das genaue Gegenteil seines Vaters zu sein.

Prinz William geht auf Abstand zu Bruder Harry: Kein Interesse an Versöhnung?

Wie der "Daily Express" berichtet, sträubt sich der Prinz von Wales vehement dagegen, seinen jüngeren Bruder von Angesicht zu Angesicht wiederzusehen. Mehr noch: Der künftige König würde seinem Vater am liebsten das Treffen mit Prinz Harry ausreden, hieß es aus dem erweiterten Freundeskreis Prinz Williams, auf den sich der "Express"-Beitrag bezieht. Obwohl er selbst keinerlei Interesse daran bekundete, Prinz Harry unter vier Augen zu treffen und ein Wiedersehen für "eine schreckliche Idee" halte, respektiere Prinz William zähneknirschend den Standpunkt seines Vaters und billige dem König zu, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ein namentlich nicht genannter Vertrauter des Königshauses formulierte es wie folgt:

  • "Letztendlich ist William ein loyaler Soldat. Er respektiert die Position seines Vaters und dessen Recht, seine eigenen Entscheidungen zu treffen - und er wird kein Drama daraus machen, sollte es zu dem Treffen kommen."
  • "Trotzdem hält William ein Treffen mit Prinz Harry für eine wirklich schreckliche Idee."

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