Die eigenen vier Wände zu renovieren kann ganz schön stressig sein - vom Kostenfaktor ganz abgesehen. Das erlebt auch König Charles III. gerade am eigenen Leib und muss nun notgedrungen Royals-Fans zur Kasse bitten.
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Wer schon mal eine Wohnung oder ein Haus renoviert hat, der weiß, dass ein solches Projekt nicht nur mit einer Menge Lärm und Dreck verbunden ist, sondern auch immens viel Geld verschlingen kann - davon kann König Charles III. ein Liedchen singen. Das Oberhaupt des britischen Königshauses hat nämlich von seiner im September 2022 verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. ein echtes Großprojekt geerbt: Die Rede ist von der Renovierung des Buckingham-Palastes in London.
König Charles III. lässt Buckingham-Palast renovieren - so teuer ist das Mammut-Projekt
Billig ist das Mammutprojekt auf jeden Fall nicht: Die 775 Zimmer des Wahrzeichens im Herzen von London sollen umfassend renoviert, Elektro- und Wasserleitungen erneuert und Heizungsrohre ausgetauscht werden, so sieht es der Renovierungsplan vor, für den zehn Jahre veranschlagt wurden. Die 2020 begonnenen Restaurationsarbeiten sollen sagenhafte 479 Millionen britische Pfund kosten, was umgerechnet etwa 542 Millionen Euro entspricht. Einen solchen Batzen Geld holt nicht mal König Charles III. nebenbei aus der Portokasse - also stellt sich auch für den Monarchen die Frage: Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Monarch knapp bei Kasse! König Charles III. lässt Royals-Fans ordentlich blechen
Die Antwort liegt auf der Hand und zeichnete sich bereits zu Lebzeiten von Queen Elizabeth II. ab. Der damalige Thronfolger Prinz Charles schmiedete bereits Pläne, was mit dem imposanten Immobilien-Portfolio der Royals gewinnbringend anzustellen sei. Während es Queen Elizabeth II. vorzog, ihren Hauptwohnsitz auf Schloss Windsor zu haben und nur für den royalen Arbeitsalltag in den Buckingham-Palast zu kommen, habe Charles das Anfang des 18. Jahrhundert erbaute Stadthaus in der City of Westminster als seinen Hauptwohnsitz auserkoren. Dabei wolle der Monarch nur einen Bruchteil der Räumlichkeiten bewohnen und den Rest der Zimmer nutzen, um die royalen Kassen klingeln zu lassen - nämlich als Museum.
Tage der offenen Tür bei den Briten-Royals - doch der Blick hinter die Kulissen ist nicht billig
Als Queen Elizabeth II. noch im Buckingham-Palast residierte, waren die prunkvollen Räumlichkeiten nur dann für Touristen zugänglich, wenn die Königin nicht zugegen war - so beispielsweise in den Sommermonaten, die die Monarchin in den schottischen Highlands zu verbringen pflegte. Das soll sich nun ändern, wie König Charles III. verkünden ließ: Von März bis Mai 2023, dem Krönungsmonat des neuen Königs, dürfen Royals-Fans die royalen Räumlichkeiten im Buckingham-Palast besichtigen. Eine geführte Tour soll 90 Minuten dauern - allerdings ist der Bummel durch die königliche Residenz kein Schnäppchen. Stattliche 90 britische Pfund - knapp über 100 Euro - verlangt König Charles III. pro Nase an Eintrittsgeld.
So viel Eintrittsgeld knöpfen Europas Royals ihren Besuchern ab
Wem ein Blick hinter die royalen Kulissen keine 100 Euro wert ist, der muss wohl oder übel auf andere europäische Königshäuser ausweichen. Ein Rundgang durch die Residenz der norwegischen Royals beispielsweise ist schon zum Schnäppchenpreis von 17,40 Euro möglich, ein Spaziergang durch die Gemächer von König Carl XVI. Gustaf von Schweden kostet gar nur 15 Euro. Ein kleines Trostpflaster für all jene, die sich für die Briten-Royals begeistern: In die offizielle Residenz von Charles III. in Schottland, den Palace of Holyroodhouse in Edinburgh, kommt man schon für weniger als 20 britische Pfund für eine Besichtigungstour.
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loc/news.de