Neuer Skandal um Herzogin Meghan und Prinz Harry! Die Herzöge von Sussex sind dabei, ein neues Firmennetzwerk mit elf Unternehmen zu gründen. Umstritten: Als Standort für ihr neues Projekt wählten die Royals das undurchsichtige Steuerparadies Delaware.
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Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle brechen zu neuen beruflichen Ufern auf: Die Herzöge von Sussex bringen ein Netzwerk von Unternehmen in Stellung, das elf Firmen beherbergen soll. Umstritten: Als Standort für ihr neues Projekt wählten die Royals das undurchsichtige Steuerparadies Delaware - obwohl sie in Kalifornien gemeldet sind.
Herzogin Meghan und Prinz Harry gründen Firmennetzwerk mit elf Unternehmen
Meghans langjähriger Anwalt und der Geschäftsführer des neuen Unternehmens inkorperierte seit April 2020 elf Firmen in das neue Firmennetzwerk, darunter auch eine Firma, die offenbar für Prinz Harrys Gewinne aus seinen Memoiren gegründet wurde, die in diesem Jahr herausgegeben werden und voraussichtlich mehrere Millionen Dollar einbringen werden. Das berichtet die "Daily Mail" am Mittwoch.
Meghan Markles und Harrys Firmen: eigenartige Namen
Die Namenswahl für einige der elf Firmen sorgt für Verwunderung in den Royal-News. So wurde ein Unternehmen mit dem japanischen Begriff "Nemawashi" für Geschäftsabschlüsse benannt. Eine andere Firma wurde nach Meghans Sommersprossen auf Spanisch "Peca" getauft. Ein weiteres Unternehmen wurde nach dem südamerikanischen Fluss "Orinoco" benannt.
Royal-News: Harry und Meghan gründeten Firmen im Steuerparadies
Ihren Hauptsitz haben die Firmen nun alle in den Büros von Rechtsanwalt Richard Genow in Beverly Hills, der seit Jahren mit der Herzogin zusammenarbeitet. Gemeldet sind sie jedoch im Steuerparadies Delaware. Ebenfalls in den Firmenakten aller elf Firmen erscheint der Geschäftsführer Andrew Meyer, ein gut vernetzter Geldguru, zu dessen Kunden Jon Chu, Anna Kendrick, Adam Driver, Kathryn Hahn, Yahya Abdul-Mateen II und Ellen Pompeo gehören.
Prinz Harry und Meghan Markle gründen mehrere Firmen
Laut "Daily Mail" ist unklar, wofür das Paar die Firma "Orinoco" verwenden wird. Es wird vermutet, dass sie gegründet wurde, um die Rechte an Harrys Blockbuster-Buchvertrag mit Penguin Random House für seine Memoiren zu halten, die in diesem Jahr veröffentlicht werden sollen. Einige der Delaware-Firmen der Sussexes wurden gegründet, um die Marken für ihre Wohltätigkeitsorganisation Archewell und die mit ihr verbundenen Unternehmen zu halten. In einem komplizierten Prozess gründeten Harry und Meghan die Firma "Cobblestone Lane LLC" als Inhaber des Archewell-Logos, reichten jedoch eine weitere Markenanmeldung für ein zweites Logo ein für eine andere Firma in Delaware ein, mit den Buchstaben "AW".
Sussexes waren gezwungen, ihre Firmen auch in Kalifornien anzumelden
Auf der Rechtsseite "UpCounsel" heißt es: "Bevor ein Unternehmen zwischenstaatliche oder innerstaatliche Geschäfte im Bundesstaat tätigen und abwickeln kann, muss sich das Unternehmen bis zu diesem Monat beim kalifornischen Außenminister registrieren und qualifizieren, fast zwei Jahre nachdem es an der Ostküste gegründet wurde." Am 2. Januar 2022 reichte das Unternehmen einen "Antrag auf Registrierung als ausländische Gesellschaft mit beschränkter Haftung" ein und gab an, dass es am 27. Februar 2020 in Delaware gegründet wurde. Um in Kalifornien Geschäfte tätigen zu können, mussten die Sussexes ihre Unternehmen also zwangsläufig in Kalifornien anmelden.
Die Anwälte des Paares antworteten nicht auf Fragen der "Daily Mail", warum "Cobblestone" fast zwei Jahre lang keine Dokumente in Kalifornien eingereicht hatte.
Herzogin Meghan und Prinz Harry wollen Geschäfte undurchsichtig halten
Die Registrierung eines Unternehmens im US-Bundesstaat Delaware erfordert keine Offenlegung der Identität der Eigentümer. Für nur 50 US-Dollar können die Eigentümer einen registrierten Vertreter beauftragen, der sie vor Ort vertritt. Alle Finanzinformationen des Unternehmens werden vertraulich behandelt. Die Entscheidung, ihre Unternehmen in Delaware zu gründen, deutet an, dass Meghan und Harry ihre Geschäfte so undurchsichtig wie möglich halten wollten. Das Paar trieb es auf die Spitze, indem es jedes ihrer folgenden Unternehmen in das Netzwerk im Steuerparadies einbezog.
Fast 65 Prozent der umsatzstärksten US-Unternehmen sind in Delaware eingetragen - damit sind in dem kleinen Bundesstaat mehr Unternehmen als Menschen registriert. Viele halten es für unmoralisch, dass ehemalige Royals wie Harry und Meghan aus Geldgründen ein Steuerparadies als Firmensitz wählten.
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sig/news.de