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Queen Elizabeth II.: Stellungnahme aus dem Palast! So geht's der Königin wirklich

Tagelang konnte über der Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. nur gemutmaßt werden - jetzt gibt es endlich ein offizielles Statement aus dem Palast. Die Königin muss auf ärztlichen Rat weitere Termine absagen.

Der Palast hat sich nach tagelangen Spekulationen erstmals öffentlich zum Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. geäußert. (Foto) Suche
Der Palast hat sich nach tagelangen Spekulationen erstmals öffentlich zum Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. geäußert. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Toby Melville

Seitdem Queen Elizabeth II. die Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 2021 im Krankenhaus verbringen musste, um sich nicht näher erläuterten medizinischen Tests zu unterziehen, wachsen die Sorgen um die britische Königin von Tag zu Tag. Die Nacht zum 22. Oktober verbrachte die Königin "aus praktischen Gründen" im privaten King-Edward-VII-Krankenhaus, wo sie zu "Voruntersuchungen" war. Wie geht es der 95-jährigen Monarchin, die auf ärztlichen Rat weder ihre abendliche Cocktailstunde noch Gassirunden mit ihren geliebten Hunden oder Ausritte zu Pferd genießen darf?

Wie geht es Queen Elizabeth II. nach dem Krankenhausaufenthalt? Palast gibt Erklärung ab

Bislang hatte sich der Buckingham-Palast zum Zustand der Königin in Schweigen gehüllt, doch nach tagelangen Spekulationen um die Gesundheit der Queen gab es am 29. Oktober endlich das langersehnte offizielle Statement. Demzufolge wird sich Queen Elizabeth II. (95) auf Rat ihrer Ärzte zwei weitere Wochen schonen und keine Reisen unternehmen. Gänzlich untätig muss die Queen allerdings nicht im Bett liegen: Die rüstige Königin werde trotz ärztlich verordneter Ruhepause weiter "leichte" Arbeit am Schreibtisch verrichten und virtuelle Audienzen halten, Reisetätigkeiten wurden der Queen jedoch verboten. Dem Vernehmen nach handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Queen Elizabeth II. sei guter Laune, hieß es aus dem Palast.

Queen Elizabeth II. sagt zähneknirschend weitere Termine ab - doch diese Feierlichkeiten will sie nicht verpassen

Ihre Majestät bedauere, dass sie wegen des ärztlichen Rats auf Veranstaltungen verzichten müsse, so die offizielle Mitteilung weiter. Während sie eine Veranstaltung am 13. November absagte, will sie einen Tag später wieder persönlich anwesend sein, beim Nationalen Gedenkgottesdienst zum Remembrance Sunday: "Es bleibt aber der feste Entschluss der Queen, dass sie am Samstag, den 14. November, am Nationalen Gedenkgottesdienst zum Remembrance Sunday teilnimmt." Damit erinnert das Vereinigte Königreich jährlich an die Soldaten aus Großbritannien und dem Staatenverbund Commonwealth, die in den Weltkriegen gekämpft haben.

Queen Elizabeth II. verzichtet auf Reise zu Weltklimakonferenz COP26 nach Glasgow

Zuletzt häuften sich die Communiqués zur königlichen Gesundheit. Überraschend zeigte sich die Queen vor rund zwei Wochen bei zwei Terminen mit Gehstock - zum ersten Mal nicht aus medizinischen Gründen. Dann sagte die Monarchin eine Reise nach Nordirland ab und begab sich für Untersuchungen ins Krankenhaus. Anschließend legte sie eine Ruhepause ein. Auch die Reise zum Klimagipfel COP26 in Glasgow sagte die Queen ab, will aber eine Videobotschaft senden.

Blick in die royale Krankenakte: Wie ist es um die Gesundheit von Queen Elizabeth II. bestellt?

Ihren königlichen Terminkalender, der bereits wenige Wochen nach dem Tod ihres Ehemanns Prinz Philip im April wieder prall gefüllt war, arbeitete Elizabeth II. auch in den vergangenen Tagen stoisch ab. Sie empfing virtuell die neuen Botschafter aus Südkorea und der Schweiz. Die Queen gilt als äußerst pflichtbewusst. Besuchern zufolge machte sie zuletzt einen fitten Eindruck.

Im Krankenhaus hatte sie letztmals 2013 eine Nacht verbracht, damals litt sie an einer Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis). Seitdem sie 90 wurde, unternimmt sie keine Überseereisen mehr und überlässt die Langstreckenflüge anderen Familienmitgliedern.

Briten-PremierJohnson: Die Queen ist gut drauf

 

Queen Elizabeth II. (95) geht es nach Angaben des britischen Premierministers Boris Johnson trotz ihrer angeschlagenen Gesundheit gut. "Ich habe wie jede Woche als Teil meines Jobs mit Ihrer Majestät gesprochen, und sie war gut drauf", sagt Johnson am Samstag dem Sender ITV am Rande des G20-Gipfels in Rom. "Ihre Ärzte haben ihr gesagt, dass sie sich schonen muss, und das sollten wir alle respektieren und verstehen. Alle wünschen ihr nur das Beste."

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/news.de/dpa

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