Ausgerechnet am Unabhängigkeitstag!: Diesen Seitenhieb gegen Trump konnte sich Wladimir Putin nicht verkneifen

Ausgerechnet am US-amerikanischen Unabhängigkeitstag konnte es sich Wladimir Putin nicht verkneifen, Donald Trump in die Party-Suppe zu spucken. Ein einziger Satz des Kreml-Chefs machte die Beleidigung komplett.

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Was sich liebt, das neckt sich - nach dem jüngsten Sticheleien Wladimir Putins gegen Donald Trump müsste die Liebe zwischen dem Kreml-Chef und dem US-Präsidenten immens sein. (Foto) Suche
Was sich liebt, das neckt sich - nach dem jüngsten Sticheleien Wladimir Putins gegen Donald Trump müsste die Liebe zwischen dem Kreml-Chef und dem US-Präsidenten immens sein. Bild: picture alliance/dpa/AP | Brandon/Bednyakov
  • Wladimir Putin versetzt Donald Trump hinterhältigen Seitenhieb
  • Vergiftete Grüße aus dem Kreml zum US-Unabhängigkeitstag
  • Kreml-Chef behauptet: Ohne Russland hätte es die US-Eigenständigkeit nicht gegeben

Sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne haben Donald Trump und Wladimir Putin einen guten Draht zueinander: Seitdem der US-Republikaner seine Rückkehr ins Weiße Haus besiegelt hat, gab es bereits mehrere Telefongespräche zwischen dem wiedergewählten US-Präsidenten und dem Kreml-Chef. Während des jüngsten Telefonats kurz vor dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli 2025 konnte sich Wladimir Putin einen heimtückischen Seitenhieb allerdings nicht verkneifen.

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Wladimir Putin und Donald Trump telefonierten kurz vor US-amerikanischem Independence Day

Am 3. Juli bestätigte Dmitri Peskow, dass Wladimir Putin Donald Trump an der Strippe habe: "Derzeit läuft das Gespräch", bestätigte der Kremlsprecher den Beginn des Telefonats der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Das Telefonat hatten die beiden Staatschefs kurzfristig angekündigt. "Ich werde heute mit dem US-Präsidenten reden, was kann ich von Ihnen übermitteln?", sagte Putin unmittelbar vor dem Gespräch. Trump verkündete kurz darauf auf seiner Online-Plattform Truth Social, dass er noch am selben Tag mit Putin sprechen werde.

Stich ins patriotische Herz! Donald Trump von vergifteten Putin-Grüßen überrumpelt

Wie im britischen "Daily Express" zu lesen ist, ging das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin nicht ohne Sticheleien über die Bühne, die Donald Trump direkt ins patriotische Republikaner-Herz getroffen haben dürften. Der Kreml-Chef habe seinem Gesprächspartner zwar Glückwünsche zum Independence Day übermittelt, die Gratulation an den US-Präsidenten jedoch mit einer hinterhältigen Bemerkung vergällt. Der russische Präsident betonte nämlich die angeblich wichtige Rolle Russlands bei der Entstehung der amerikanischen Unabhängigkeit: "Russland spielte eine wichtige Rolle bei der Entstehung der amerikanischen Staatlichkeit, unter anderem im Unabhängigkeitskrieg vor 250 Jahren und dann während des Bürgerkriegs, der vor 160 Jahren endete", sagte Putin laut Angaben aus dem Kreml.

US-Präsident bespricht Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt mit Wladimir Putin

Inzwischen ist auch bekannt, worüber sich Donald Trump und Wladimir Putin während des etwa einstündigen Telefonats austauschten. Demnach sei es vorrangig um die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg gegangen. Wladimir Putin machte dabei deutlich, dass Friedensverhandlungen ausschließlich "zwischen Moskau und Kiew" stattfinden sollten. Der Kreml-Chef betonte zudem, Russland werde "nicht von seinen Zielen abrücken".

"Unser Präsident sagte, Russland werde seine Ziele erreichen: die Beseitigung der bekannten Ursachen, die zur aktuellen Lage und zur aktuellen akuten Konfrontation geführt haben", erklärte Kreml-Berater Juri Uschakow. Moskau beharrt weiterhin darauf, die Ukraine-Invasion sei notwendig gewesen, um einen Nato-Beitritt des Nachbarlandes zu verhindern. Die bisherigen Vermittlungsbemühungen Donald Trumps im Ukraine-Krieg haben kaum Fortschritte gebracht. Putin lehnt nach wie vor die von Trump vorgeschlagene Idee eines bedingungslosen Waffenstillstands ab.

Neben dem Ukraine-Konflikt besprachen Putin und Trump angeblich auch auch die Nahost-Krise. Die Präsidenten diskutierten telefonisch die jüngsten Luftangriffe zwischen Iran, Israel und Syrien. Putin betonte dabei die Bedeutung diplomatischer Konfliktlösungen. "Putin betonte, wie wichtig es sei, alle Streitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten und Konfliktsituationen ausschließlich auf politischem und diplomatischem Wege zu lösen", teilte der Kreml mit.

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/news.de/dpa/stg

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