
- Donald Trump brüskiert US-Senator Rand Paul
- US-Präsident lädt Parteikollege nach Kritik an Gesetzesentwurf eiskalt aus
- "Unreife unbeschreiblichen Ausmaßes!" Kentucky-Senator fassungslos nach Trump-Entscheidung
In der Welt der Politik weht bekanntlich ein rauer Wind, weshalb all jene, die auf dem politischen Parkett bestehen wollen, nicht nur austeilen, sondern auch einstecken können müssen. Im Falle von Donald Trump ist zumindest eine dieser Fähigkeiten noch ausbaufähig: Auch in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident hat der Republikaner noch eklatante Schwierigkeiten damit, Widerworte und anderslautende Meinungen zu akzeptieren.
Lesen Sie außerdem:
- "Das ist sein Anfang vom Ende" - Trump-Nichte prophezeit Untergang
- Trump-Gegner planen "Marsch auf Mar-a-Lago" gegen "Möchtegern-Diktator"
- US-Präsident macht sich mit bizarrer Eier-Prahlerei zur Lachnummer
- US-Präsident schwadroniert über "ausländische Invasion" und "Angriff auf den Frieden"
- Findet Elon Musk jetzt bei Wladimir Putin Zuflucht?
- "Typisches Narzisstenverhalten!" Hier platzte dem US-Präsidenten die Hutschnur
- US-Präsident komplett verloren - dieses Missverständnis hatte milliardenschwere Folgen
- "Dann muss er den Preis dafür bezahlen!" Diese Drohung gegen Musk hat es in sich
Donald Trump duldet keine Widerworte: US-Präsident kickt republikanischen Senator raus
Vor allem wenn es um seine in nicht wenigen Fällen umstrittenen Gesetzesänderungen geht, hat der US-Präsident gar keine Lust darauf, kritische Worte zu hören - schon gar nicht aus den eigenen Reihen in der republikanischen Partei. Wer es doch wagt, seine Stimme gegen Donald Trump zu erheben, bekommt schnell die Quittung - zuletzt traf es Donald Trumps Busenfreund Elon Musk, der sich gegen Trumps Haushalts- und Steuergesetz alias "The Big Beautiful Bill" echauffiert hatte und prompt in Ungnade fiel. Ein ähnliches Schicksal erlitt nun der republikanische Politiker Rand Paul, der seit 2011 Senator des US-Bundesstaates Kentucky ist.
Rand Paul kritisierte Trumps Gesetzesentwurf - das sind die Konsequenzen
Seit jeher wird Rand Paul zum libertären Flügel der US-Republikaner gezählt und war schon während dessen erster Amtszeit als US-Präsident häufiger mit Donald Trump auf Konfrontationskurs gegangen. Nun scheint Rand Paul für Trumps Begriffe den sprichwörtlichen Bogen jedoch überspannt zu haben: Nach der jüngsten Kritik an Trumps Gesetzesentwurf war für den US-Präsidenten das Maß voll und Rand Paul flog achtkantig raus.
Donald Trump lädt kritischen Senator von Picknick im Weißen Haus aus
Seinen Posten als US-Senator hat der Republikaner zwar noch, allerdings muss Rand Paul infolge von Trumps Entscheidung auf seinen Platz auf der Gästeliste zum Picknick im Weißen Haus verzichten. Nachdem Rand Paul unmissverständlich klargemacht hatte, dass er "The Big Beautiful Bill" rundheraus ablehnt, brannten bei Donald Trump sämtliche Sicherungen durch und dem Senator wurde der Zugang zum geselligen Event im Weißen Haus untersagt. Eine Entscheidung, die Rand Paul fassungslos zurückließ, wie er gegenüber CNN sagte.
Trump disinvited GOP Sen. Rand Paul from the annual WH picnic with members of both parties over Paul’s opposition to Trump’s “Big Beautiful Bill”:
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) June 11, 2025
“It’s just incredibly petty…The level of immaturity is beyond words,” Paul told CNN, adding he’s lost “a lot of respect” for Trump. pic.twitter.com/uscpLIuZ6I
Rand Paul rechnet mit Trump ab: "Unreife unbeschreiblichen Ausmaßes"
Wörtlich sagte der Kentucky-Senator vor laufender Kamera:
- "Mir wurde zu verstehen gegeben, dass ich vom Picknick ausgeladen wurde. Ich glaube, ich bin der erste Senator in der Geschichte der Vereinigten Staaten, der je von einem Picknick im Weißen Haus ausgeladen wurde."
- "Jeder Demokrat wird anwesend sein und jeder Republikaner, aber mir wird der Zutritt zum Gelände des Weißen Hauses verwehrt."
Es sei ein Zeichen "unfassbarer Kleinlichkeit" und von "Unreife unbeschreiblichen Ausmaßes", dass Donald Trump Rand Pauls Einladung zum Picknick zurückgezogen habe. "Ich war immer kritisch, aber stets höflich dem Präsidenten gegenüber, aber nun wurde entschieden, mir und meiner Familie mit dem Ausschluss aus dem Weißen Haus den Krieg zu erklären", so Rand Paul entsetzt.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.