Donald Trump droht Fiasko: Trump-Gegner planen "Marsch auf Mar-a-Lago" gegen "Möchtegern-Diktator"

Am 14. Juni, seinem 79. Geburtstag, will Donald Trump eine protzige Militärparade zelebrieren. In Anti-Trump-Kreisen regt sich bereits Widerstand: Mit einem "Marsch auf Mar-a-Lago" soll dem "Möchtegern-Diktator" die Stirn geboten werden.

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Donald Trump will sich mit einer protzigen Militärparade an seinem 79. Geburtstag selbst feiern - Trumps Gegner planen bereits Stör-Events. (Foto) Suche
Donald Trump will sich mit einer protzigen Militärparade an seinem 79. Geburtstag selbst feiern - Trumps Gegner planen bereits Stör-Events. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump plant protzige Militärparade am 14. Juni
  • US-Präsident legt Parade-Termin auf seinen 79. Geburtstag
  • Proteste gegen Donald Trump wachsen: "Marsch auf Mar-a-Lago" als Gegenveranstaltung geplant

Wladimir Putin tut es Jahr für Jahr, in Frankreich ist es ebenfalls Tradition und jetzt will auch Donald Trump mitmischen: Der US-Präsident plant zum 250. Geburtstag der US-Streitkräfte eine protzige Militärparade in Washington, D.C., die rein zufällig an Donald Trumps 79. Geburtstag am 14. Juni 2025 über die Bühne gehen soll.

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Die Pläne der US-Regierung von Präsident Donald Trump für eine große Militärparade durch die Hauptstadt Washington sind Berichten zufolge bereits im Detail ausgefeilt. "Der Präsident plant eine historische Feier zum 250. Geburtstag der Streitkräfte, mit der Generationen von selbstlosen Amerikanern geehrt werden sollen, die alles für unsere Freiheit riskiert haben", zitierte der Sender Fox News den Direktor für Innenpolitik im Weißen Haus, Vince Haley.

US-Medien berichteten, dass Tausende Soldatinnen und Soldaten erwartet würden, auch Panzerfahrzeuge sollten über die Straßen der US-Hauptstadt rollen. Das Spektakel soll demnach auch von Militärflugzeugen begleitet werden. Verschiedene Ministerien und Behörden wie das Pentagon oder die Nationalparkverwaltung der USA würden sich untereinander abstimmen, hieß es. Es sei die größte und schönste Militärparade in der Geschichte der USA geplant, zitierte Fox News US-Verteidigungsminister Pete Hegseth.

Donald Trump droht Fiasko am Paradetag: Gegner des US-Präsidenten planen "Marsch auf Mar-a-Lago"

Allerdings scheint sich die Vorfreude auf Trumps Spektakel in Washington auf Donald Trump und seine Anhängerschaft zu beschränken, denn wie einem aktuellen "Newsweek"-Bericht zu entnehmen ist, reifen im Anti-Trump-Lager bereits Pläne, den großen Tag des US-Präsidenten mit einer Gegenveranstaltung zu überschatten. Anhänger der sogenannten "50501"-Bewegung, die sich mit bundesweiten Protesten gegen Donald Trump und dessen US-Regierung stellen, schmieden demnach bereits unter anderem Pläne für einen "Marsch auf Mar-a-Lago" am 14. Juni.

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Donald Trumps Domizil im US-Bundesstaat Florida soll demnach am von den Trump-Gegnern proklamierten "nationalen Tag des Widerstands" der Anlaufpunkt für eine Protestparade am Geburtstag des Präsidenten werden. Eine entsprechende Ankündigung der 50501-Bewegung bei Instagram steht unter dem Motto "schlimmster Geburtstag aller Zeiten". Weiter hieß es:

  • "Wir marschieren und ziehen nach Mar-a-Lago, um einem Möchtegern-Diktator die schlimmste Geburtstagsparade aller Zeiten zu bereiten."
  • "Das ist keine Partei - es ist ein friedlicher Protest. Ein Zeichen des Widerstands. Ein Ruf nach Demokratie."
  • "Egal ob du zu Fuß bist oder mit Gleichgesinnten dabei bist, mach ordentlich Lärm!"

Donald Trump am Pranger: Seine XXL-Parade verschlingt Millionen an Steuergeldern

Bereits vor einigen Wochen prangerte die Anti-Trump-Bewegung die Paradepläne des Präsidenten an und kritisierte, dass Trump ohne mit der Wimper zu zucken "zig Millionen Steuergelder" verpulvere, um seinen eigenen Geburtstag mit Prunk und Protz zu zelebrieren. "Er will ein fernsehtaugliches Event, um seine Macht zu demonstrieren – aber die wahre Macht in Amerika liegt nicht bei irgendeinem Möchtegern-König. Sie liegt bei uns allen, dem Volk. Deshalb protestieren wir am selben Tag friedlich im ganzen Land, überall dort, wo Trump nicht ist. Denn in Amerika gibt es keine Könige", war einem Statement der 50501-Bewegung zu entnehmen.

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/news.de/dpa

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