
- Heftige Unwetter und Überschwemmungen in Texas - mehr als 40 Todesopfer
- 20 Kinder nach Sturzflut vermisst - doch Donald Trump schweigt zur Tragödie
- US-Präsident tanzt unbeschwert mit First Lady Melania Trump am Unabhängigkeitstag
Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben im US-Bundesstaat Texas für eine Tragödie gesorgt, die mehr als 40 Menschenleben gefordert hat. Viele Kinder aus einem Sommercamp werden infolge von Sturzfluten weiter vermisst - doch Donald Trump hat offenbar Wichtigeres zu tun, als das Drama zu kommentieren. Vielmehr feierte der US-Präsident mit First Lady Melania unbeschwert den Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten und zog mit einer bizarren Tanz-Einlage heftige Kritik auf sich.
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Unwetter-Tragödie in Texas: Mindestens 24 Tote, Kinder aus Sommercamp nach Überschwemmungen vermisst
Im Süden der USA ist infolge von schweren Unwettern von Gouverneur Greg Abbott der Katastrophenfall ausgerufen worden, um zusätzliche Ressourcen zu mobilisieren. Starke Regenfälle hatten am frühen Morgen des 4. Juli die Lage in Kerr County verschlimmert. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Die Suche nach Vermissten gehe weiter, sagte Abbott bei einer Pressekonferenz am Abend des in den USA am 4. Juli gefeierten Unabhängigkeitstages. "Wir werden nicht aufhören, bis wir alle gefunden haben", versicherte der Gouverneur. Zu den vermissten Mädchen aus einem Sommercamp gab es zunächst keine Neuigkeiten. Auch wie viele Menschen insgesamt als vermisst gelten, war noch unklar. Er sei in Gedanken und im Gebet bei den Kindern und ihren Familien, sagte Abbott.
Inzwischen ist die Zahl der Todesfälle nach Behördenangaben auf 43 gestiegen. Stand Samstagabend (05.07.2025) waren das demnach 15 Kinder und 28 Erwachsene, die noch nicht alle identifiziert waren. Viele Kinder aus einem Sommercamp werden noch vermisst. Die Suche ging einen Tag nach Beginn der heftigen Überschwemmungen weiter. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist unklar. Mehr als 850 Menschen wurden unverletzt gerettet, es gab acht Verletzte, wie es von den Behörden am Samstagvormittag hieß. Bewohner hatten sich auf Bäume gerettet, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden.
Suchaktion nach vermissten Kindern in Texas geht weiter
Kerr County in Texas ist beliebt für Sommercamps. In den USA nutzen viele das verlängerte Wochenende mit dem Unabhängigkeitstag am Freitag für Ausflüge. Vor allem Kinder aus einem bestimmten Camp wurden vermisst. Das christliche Sommercamp für Mädchen beherbergte aktuell mehr als 750 Kinder - davon seien etwa 20 vermisst. Vize-Gouverneur Patrick hatte zuvor betont, das müsse nicht heißen, dass sie verloren seien - sie könnten zur Sicherheit auch auf Bäume geklettert sein. Die Lage sei unübersichtlich, es gebe kein Strom und kein Internet.

Unter den Toten sind nach Angaben des Vize-Gouverneurs Dan Patrick Erwachsene und Kinder. Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren. Laut dem Sheriff des Gebiets Kerr County, Larry L. Leitha, gab es einen weiteren Todesfall im benachbarten Kendall County. Ob dieser mit den Überschwemmungen in Zusammenhang stand, war zunächst unklar. Nach Angaben des texanischen Vize-Gouverneurs waren neun Rettungsteams unterwegs, um Erwachsene und Kinder von Bäumen, auf die sie geklettert waren, zu retten. Rund 500 Einsatzkräfte seien unter Zuhilfenahme von Helikoptern an der Suchaktion beteiligt.
Donald Trump schweigt zu tödlicher Unwetter-Katastrophe in Texas - und feiert lieber ausgelassen
Zwar postete US-Heimatschutzministerin Kristi Noem auf der Plattform X, sie habe Einsatzkräfte angewiesen zu helfen, darunter die US-Küstenwache. Sie schrieb: "Betet für Texas". US-Präsident Donald Trump ließ das Geschehen in Texas indes offensichtlich kalt: Der Republikaner flutete am Independence Day seinen Account bei "Truth Social" mit etlichen Feier-Posts zum Unabhängigkeitstag, ohne ein Wort über die tödliche Tragödie in Texas zu verlieren.
Donald Trump wegen bizarrem Balkon-Tanz mit Melania am Pranger: "So würdelos!"
Für Aufregung sorgte zudem ein Video des US-Präsidenten und dessen Gattin Melania, das das Paar beim ausgelassenen Tanz auf dem Balkon des Weißen Hauses zeigt. "Das Weiße Haus hat dieses Tanz-Video von Trump veröffentlicht, ohne dass er oder das Weiße Haus ein einziges Wort über die tödlichen Überschwemmungen in Texas verloren hätte. Wie ekelhaft", hieß es in einem Post von "Republicans Against Trump" bei X (vormals Twitter).
The WH just posted this video of Trump dancing, while neither he nor the official White House account has said a word about the deadly Texas flooding that killed at least 13 and left many missing, including 23 children from Camp Mystic. Disgusting.pic.twitter.com/jKpbrHCnuS
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) July 5, 2025
Die Reaktionen auf Donald Trumps Unbekümmertheit ließen in den X-Kommentaren nicht lange auf sich warten:
- "So würdelos!"
- "Diese Leute kümmern sich um niemanden außer sich selbst."
- "Mögen seine Tage bald gezählt sein, Amen!"
- "Soziopathen haben einfach keine Gefühle, hört auf, so etwas von ihm zu erwarten."
- "Was für ein elendiger Verlierer..."
- "Das nennt ihr tanzen? Es sieht eher aus, als würde ein spastischer Puppenspieler eine aufgequollene Marionette bewegen."
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loc/news.de/dpa
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