
- Ukraine zerstört bei Geheimoperation über 40 russische Kampfjets
- Russisches Staatsfernsehen sucht Sündenböcke – und findet sie in den eigenen Reihen
- Putin-Propagandist Wladimir Solowjow tobt, droht mit Hinrichtungen und ruft Weltkrieg aus
Es ist der wohl spektakulärste Schlag der Ukraine seit Kriegsbeginn: Bei einer geheimen Hightech-Operation sprengen Drohnen der ukrainischen Geheimdienste gleich vier russische Luftwaffenstützpunkte in die Luft – darunter ein Flughafen im tiefen Sibirien. Die Folge: Wladimir Putins Luftwaffe verliert Dutzende Jets. Im russischen Staatsfernsehen verschärft sich kurz nach der Attacke der Ton. Top-Propagandist Wladimir Solowjow ruft den Dritten Weltkrieg aus – und fordert sogar offen die Hinrichtung russischer Soldaten.
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40 Putin-Bomber bei ukrainischer Geheimdienstoperation zerstört
Die ukrainische Geheimdienstaktion war so spektakulär wie beispiellos: Unter dem Codenamen "Spinnennetz" schleusten ukrainische Agenten Drohnen auf russisches Territorium – versteckt in Holzhäusern, die auf Lastwagen montiert waren. Als sich die Dächer per Fernsteuerung öffneten, starteten die unbemannten Flieger und zerstörten über 40 russische Kampf- und Aufklärungsjets.
Betroffen waren gleich vier Militärflughäfen – sogar im weit entfernten Irkutsk in Sibirien schlugen die Drohnen zu. Ukrainischen Angaben zufolge wurden dabei strategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-95 und Tu-22 sowie Frühwarnflugzeuge Berijew A-50 getroffen. Diese Maschinen gelten als Rückgrat russischer Luftangriffe auf die Ukraine.
Der Angriff war das Ergebnis monatelanger Planung. Laut ukrainischen Quellen dauerte die Vorbereitung fast eineinhalb Jahre – Präsident Wolodymyr Selenskyj soll die Operation persönlich überwacht haben. Unabhängige Bestätigungen der Details liegen bislang nicht vor.
Wladimir Solowjow explodiert: Top-Propagandist ruft Dritten Weltkrieg aus
Im russischen Staatsfernsehen drehen bei Top-Propagandisten Wladimir Solowjow wenig später komplett die Sicherungen durch. "Ein dritter Weltkrieg ist nun unvermeidbar", erklärt der Putin-Hetzer. Und mehr noch: Solowjow fantasiert von Erschießungen russischer Soldaten – offenbar als Reaktion darauf, dass sie mit den manipulierten Trucks in Berührung kamen oder den Angriff filmten. "Können wir diesen Wehrpflichtigen erschießen lassen? Holt diesen Drecksack raus und richtet ihn hin – vor der gesamten Truppe als Vaterlandsverräter", schimpfte Solowjow in seiner Sendung. In einem fiktiven Verhör ging er seine eigenen Leute an: "Wie sind diese LKWs durchgekommen? Wer hat sie inspiziert? Du hast nicht hineingeschaut? Spiel nicht den Dummen!" Die Propaganda sucht verzweifelt nach Erklärungen – und findet sie nicht bei der ukrainischen Seite, sondern in den eigenen Reihen.
Kremlkritikerin Julia Davis hat auf YouTube einen Mitschnitt der Sendung mit englischen Untertiteln veröffentlicht.
Kreml nach Attacke auf Putins Bomber-Flotte im Schockzustand
Der Verlust von über 40 Flugzeugen ist ein herber Rückschlag für die russische Armee. Dass ukrainische Drohnen offenbar Tausende Kilometer weit ins Herz Russlands eindringen konnten, stellt die Sicherheit des gesamten Landes infrage – und lässt die russische Führung in blinder Wut um sich schlagen. Die Eskalationsrhetorik im Staatsfernsehen zeigt: Der Angriff trifft nicht nur die Maschinen – sondern auch das Selbstverständnis einer kriegsmüden Macht.
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