Wladimir Putin: Geheimdienste sehen Anzeichen: Kremlchef bereitet Nato-Krieg vor
Während der Ukraine-Krieg weiterhin tobt, verdichten sich die Anzeichen, dass Russland bereits den nächsten Konflikt vorbereitet - mit der Nato als Gegner. Geheimdienste warnen vor mehreren konkreten Gefahren.
Erstellt von Tobias Rüster - Uhr
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- Anzeichen für einen Nato-Angriff von Wladimir Putin
- Militärische Aufrüstung an den Grenzen
- Wladimir Putin erhöht die Militärausgaben drastisch
- Zunehmende Spionage- und Sabotageaktivitäten durch Putin-Agenten
Während Russlands Krieg in der Ukraine weiterhin im Fokus steht, gibt es beunruhigende Anzeichen, dass Präsident Putin im Stillen Vorbereitungen für einen möglichen Konflikt mit der Nato trifft. Könnte der Kremlchef tatsächlich eskalieren?
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Wladimir Putin könnte eskalieren laut Bericht: Anzeichen für einen Nato-Angriff
Laut aktuellen Berichten von "Newsweek" verstärkt Russland seine Truppenpräsenz entlang der westlichen Grenzen, erhöht seine Militärausgaben in Rekordhöhe und intensiviert verdeckte Operationen gegen den Westen.
- Nato-Admiral Rob Bauer warnte bereits im Januar, dass das Bündnis "das Unerwartete erwarten" und sich auf einen russischen Angriff vorbereiten müsse. Diese Einschätzung wird durch jüngste Warnungen von Geheimdienst- und Militärbeamten gestützt, die Nato-Mitgliedstaaten zur Vorbereitung auf einen möglichen Konflikt mit Russland drängen.
Wladimir Putin: Militärische Aufrüstung an den Grenzen
Besonders alarmierend sind die Berichte über eine neue russische Armeehauptzentrale nahe der finnischen Grenze.
- Russland plant die Einrichtung einer neuen Armeehauptzentrale in der russischen Stadt Petrosawodsk, etwa 160 Kilometer östlich der finnischen Grenze.
- Laut "Newsweek" soll diese Zentrale in den kommenden Jahren zehntausende Soldaten befehligen, von denen viele nach Beendigung des Ukraine-Krieges im Grenzgebiet stationiert werden sollen.
Russische Militärexperten deuten diese Aufrüstung als Teil von Putins umfassenderen Vorbereitungen für einen möglichen Konflikt mit der Nato.
- "Wenn die Truppen zurück [aus der Ukraine] sind, werden sie über die Grenze auf ein Land blicken, das sie als Gegner betrachten", erklärte Ruslan Pukhov vom "Zentrum für Strategie- und Technologieanalyse", einer russischen Denkfabrik.
- Es gibt zudem Hinweise, dass Russland kürzlich produzierte Ausrüstung zurückhält, statt sie in der Ukraine einzusetzen, und stattdessen Personal in andere Grenzregionen umverteilt, darunter das Baltikum und die nordischen Länder.
- Edward Arnold vom RUSI-Think-Tank betont jedoch, dass es sich dabei weniger um einen Aufbau als um eine "Neuausrichtung und Rekapitalisierung verlorener Streitkräfte" handelt.
Wladimir Putin erhöht die Militärausgaben drastisch und stockt Soldaten auf
Russlands Militärausgaben steigen in einem noch nie dagewesenen Tempo.
- Für 2025 werden Ausgaben von rund 120 Milliarden Euro erwartet - mehr als sechs Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber den 3,6 Prozent vor dem Krieg dar, wie "Newsweek" berichtet.
- Die russische Armee soll zudem auf 1,5 Millionen Soldaten anwachsen. Gleichzeitig wird erwartet, dass das Volumen an Waffen und Ausrüstung entlang der Nato-Grenze um 30 bis 50 Prozent zunehmen wird.
Diese massive Aufstockung des Verteidigungshaushalts unterstreicht Putins langfristige militärische Ambitionen. Das britische "International Institute for Strategic Studies" bestätigte in einem im Februar veröffentlichten Bericht den signifikanten Anstieg der russischen Militärausgaben, was die Befürchtungen westlicher Analysten über Russlands Vorbereitungen für einen möglichen größeren Konflikt weiter verstärkt.
Geheimdienste warnen vor Putin-Agriff auf die Nato
Mehrere europäische Geheimdienste haben in den vergangenen Wochen und Monaten vor Russlands Ambitionen jenseits der Ukraine gewarnt.
- In einem Bericht des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) hieß es, dass Putin sich auf einen Konflikt mit der Nato vorbereitet und bis 2030 für einen "großangelegten konventionellen Krieg" bereit sein könnte.
- Der litauische Geheimdienst VSD schätzte, dass Moskau möglicherweise versuchen könnte, die Nato mit einer begrenzten Militäroperation gegen einen oder mehrere Mitgliedstaaten zu "testen".
- Auch der dänische Verteidigungsnachrichtendienst DDIS warnte, dass Russland innerhalb der nächsten fünf Jahre zu einem "großangelegten Krieg" in Europa bereit sein könnte und die militärische Bedrohung durch Russland in den kommenden Jahren wahrscheinlich zunehmen wird.
Zunehmende Spionage- und Sabotageaktivitäten durch Putin-Agenten
Der Westen schlägt zudem wegen verstärkter russischer Aktivitäten in der Nähe wichtiger Unterwasserkommunikationskabel Alarm.
- Laut "Newsweek" wurde ein russisches Frachtschiff wochenlang über Unterseekabeln im Pazifik gesichtet, was Befürchtungen über mögliche Sabotageakte auslöste. Eine Durchtrennung dieser Kabel könnte globale Kommunikationssysteme lahmlegen – ein Szenario, das russischen Interessen in einem künftigen Konflikt mit der Nato dienen würde.
- Die US-Denkfabrik "Center for Strategic and International Studies" berichtete im März, dass Russland eine eskalierende Kampagne von Sabotage und Subversion gegen europäische und US-Ziele in Europa führt. Die Anzahl russischer Angriffe in Europa hat sich zwischen 2023 und 2024 fast verdreifacht, nachdem sie sich bereits zwischen 2022 und 2023 vervierfacht hatte.
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