
- Putin will komplette Kontrolle über Ukraine-Gebiete
- Kremlchef brüskiert Donald Trump mit neuer Maximalforderung
- Expertin warnt: Putin bekommt nicht genug nach Friedens-Deal
Wie weit geht der Kremlchef noch? Wladimir Putin besteht offenbar darauf, dass Russland die vollständige Kontrolle über vier ukrainische Regionen übernehmen muss, als Teil jeder Vereinbarung zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Laut einem aktuellen "Bloomberg"-Bericht, der sich auf ungenannte Quellen in Moskau beruft, fordert der russische Präsident die komplette Kontrolle über Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk - Gebiete, die Russland im September 2022 für annektiert erklärt hat.
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Wladimir Putin brüskiert Donald Trump mit neuer Maximalforderung
Die Forderung von Wladimir Putin brüskiert Donald Trump einmal mehr und geht angeblich weit über das hinaus, was in den jüngsten Verhandlungen zwischen ihm und Steve Witkoff, dem Gesandten von US-Präsident Donald Trump, besprochen wurde. Putin bleibt hart und verweigert jedes Zugeständnis, was die Gespräche erheblich erschwert.
- In den Gesprächen mit Witkoff, der versucht habe, Putin von einem pragmatischeren Ansatz zu überzeugen, wurden angeblich alternative Vorschläge unterbreitet. Witkoff plädierte dafür, dass Russland die Gebiete hinter der aktuellen Frontlinie kontrollieren könnte, ohne jedoch die gesamte Kontrolle über die annektierten Regionen zu beanspruchen.
- Dieser Kompromissvorschlag würde es Russland ermöglichen, den Großteil der Gebiete, die es derzeit besetzt, zu kontrollieren, ohne die gesamten territorialen Ansprüche zu bestätigen.
- Doch Putin lehnte diesen Vorschlag ab und bestand auf seiner maximalen Forderung, was die Gespräche praktisch zum Erliegen brachte.
Wladimir Putin will nicht von seiner Linie abweichen
Der Kreml beruft sich auf die russische Verfassung, die die Eingliederung der vier ukrainischen Regionen nach Referenden verankert. Trotz der internationalen Verurteilung dieser Scheinabstimmungen beharrt Putin auf seinem verfassungsrechtlich festgelegten Anspruch.
- Diese Haltung steht im Widerspruch zu internationalen Bemühungen, den Krieg diplomatisch zu lösen, und macht es für die USA und ihre Verbündeten zunehmend schwierig, auf einen Kompromiss hinzuarbeiten.
- In den Gesprächen mit Witkoff zeigte sich der russische Präsident keineswegs bereit, von seiner Linie abzuweichen.
Expertin warnt: Putin bekommt nicht genug nach Friedens-Deal
Donald Trumps Geduld mit den russischen Forderungen scheint begrenzt zu sein, was die gesamte diplomatische Strategie gefährdet. Ein Rückzug Trumps aus den Verhandlungen könnte auch die Dynamik des Konflikts verändern und weitere Spannungen erzeugen.
- Ein weiterer kritischer Punkt für Trumps Bemühungen ist die langfristige Perspektive, die Putin mit seiner Haltung verfolgt. Selbst wenn ein Friedensabkommen zustande kommen sollte, könnten Putins langfristige Ziele in der Ukraine weiterhin das strategische Gleichgewicht destabilisieren.
- Brenda Rosenfeld, eine Expertin für Geopolitik von der Cornell University, erklärte dem Bericht zufolge, dass Putin wahrscheinlich nicht bereit sei, seine Ziele aufzugeben - auch wenn die Ukraine gezwungen wird, Teile ihres Territoriums abzutreten.
- Der verbleibende ukrainische Staat könnte dadurch stärker europäisch orientiert und anti-russisch ausgerichtet bleiben, was für den Kreml eine unerträgliche Entwicklung darstellt.
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