Sonntagsfrage Mecklenburg-Vorpommern vom 28.4.2025: Koalition aus Linkspartei und SPD wäre ohne Mehrheit in aktueller Wahlumfrage
Die regierende rot-rote Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Mecklenburg-Vorpommern keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel - Uhr
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Aktuelle Wahlumfrage für Mecklenburg-Vorpommern am 28.4.2025: AfD, SPD und CDU vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 28.4.2025 hervor. 29 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 8 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die CDU mit 17 Prozent, die Linke käme aktuell auf 15 Prozent. Das BSW wäre mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
| Parlament | Landtag von Mecklenburg-Vorpommern |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | Nordkurier |
| Befragte | 1.000 |
| Art der Befragung | Online |
| Veröffentlichungsdatum | 28.4.2025 |
| Befragungszeitraum | 08.4.2025 bis 15.4.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 4. Dezember 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die AfD 27 Prozent, gewann also seitdem 2 Prozentpunkte. Die SPD stagniert bei 21 Prozent. Die CDU schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Linke gewinnt 10 Prozentpunkte.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 4. Dezember 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| AfD | 29 % | 27 % | 2 |
| SPD | 21 % | 21 % | 0 |
| Christlich Demokratische Union | 17 % | 19 % | -2 |
| Die Linke | 15 % | 5 % | 10 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 6 % | 16 % | -10 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 5 % | 5 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Mecklenburg-Vorpommern und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 13,3 Prozent erzielte sie damals ein um 3,7 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 21 Prozent nach 39,6 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 18,6 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 5,8 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 5,8 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,3 Prozentpunkte verlieren.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 17 % | 13,3 % | 3,7 Prozentpunkte |
| SPD | 21 % | 39,6 % | -18,6 Prozentpunkte |
| Grüne | 5 % | 6,3 % | -1,3 Prozentpunkte |
| AfD | 29 % | 16,7 % | 12,3 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) | 6 % | x | x |
| Linkspartei | 15 % | 9,9 % | 5,1 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD und Linkspartei vereint der Umfrage zufolge 36 Prozent der Stimmen auf sich. Rechnet man jene Parteien heraus, die aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden, ergibt sich ein geschätzter Anteil an Sitzen von 39 Prozent. Damit hätte die aktuelle Regierung bei einer Neuwahl zurzeit keine Mehrheit mehr.
Eine Kenia-Koalition aus SPD, FDP und Grünen käme aktuell auf 43 Prozent der Stimmen und damit rund 46 Prozent der Sitze. Damit wäre sie keine Alternative zur aktuellen rot-rot-grünen Regierung, wenn aktuell der Landtag neu gewählt würde.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Große Koalition | CDU, SPD | 38 % | 41 % | nein |
| Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 43 % | 46 % | nein |
| Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | 41 % | 44 % | nein |
Wahlumfragen - wer wird gefragt?
Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
| Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
| 30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
| 40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
| 50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
| 60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
| 70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
| Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 29.04.2025, 10:08 Uhr. +++
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