Sonntagsfrage Brandenburg vom 28.1.2025: Kenia-Koalition hätte keine Mehrheit mehr laut aktueller Wahlumfrage
Die regierende Kenia-Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Brandenburg keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel - Uhr
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Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 28.1.2025: AfD, SPD und CDU vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Brandenburg schneidet die AfD als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 28.1.2025. Die Partei käme auf 29 Prozent und läge damit 4 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 25 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die CDU mit 17 Prozent, die BSW käme aktuell auf 13 Prozent. Die Linkspartei wäre mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
| Parlament | Brandenburgischer Landtag |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) / Märkische Oderzeitung (MOZ) / Lausitzer Rundschau (LR) |
| Befragte | 1.000 |
| Art der Befragung | Online |
| Veröffentlichungsdatum | 28.1.2025 |
| Befragungszeitraum | 20.1.2025 bis 27.1.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Brandenburg: Veränderung zur letzten Prognose
Am 17. September 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung gewinnt die AfD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 28 Prozent erreicht. Die SPD stagniert bei 25 Prozent. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, BSW verliert einen Prozentpunkt.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 17. September 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| AfD | 29 % | 28 % | 1 |
| SPD | 25 % | 25 % | 0 |
| Christlich Demokratische Union | 17 % | 16 % | 1 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 13 % | 14 % | -1 |
| Die Linke | 5 % | 3 % | 2 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 3 % | 4 % | -1 |
| Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler | 2 % | 4 % | -2 |
| Freie Demokratische Partei | 2 % | 2 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2024. Mit 12,0 Prozent erzielten sie damals ein um 5 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 25 Prozent nach 30,9 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 5,9 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP könnte 1,2 Prozentpunkte zulegen, bei der Wahl hatte sie 0,8 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,1 Prozentpunkte verlieren.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 17 % | 12,0 % | 5 Prozentpunkte |
| SPD | 25 % | 30,9 % | -5,9 Prozentpunkte |
| FDP | 2 % | 0,8 % | 1,2 Prozentpunkte |
| Grüne | 3 % | 4,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
| AfD | 29 % | 29,2 % | -0,2 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 13 % | 13,5 | -0,5 |
| Linkspartei | 5 % | 2,6 % | 2,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit, da die Grünen an der 5-Prozent-Hürde scheitern würden.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 42 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 47 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Große Koalition | CDU, SPD | 42 % | 47 % | nein |
Wie funktionieren Wahlumfragen?
Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
| Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
| 30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
| 40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
| 50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
| 60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
| 70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
| Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 29.01.2025, 07:22 Uhr. +++
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