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Sonntagsfrage Sachsen vom 23.8.2024: ZDF-Umfrage sieht CDU bei 33 Prozent

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Sachsen, würde die CDU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 33 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.028 Personen.

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Wahlumfrage heute: Wer würde gewinnen?  Bild: Adobe Stock / Stockfoto-MG

Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 23.8.2024: CDU, AfD und BSW vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Sachsen schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine ZDF-Umfrage vom 23.8.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 33 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 3 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 30 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 11 Prozent, die SPD käme aktuell auf 7 Prozent. Die Grünen würden 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentSächsischer Landtag
InstitutForschungsgruppe Wahlen
AuftraggeberZDF-Politbarometer
Befragte1.028
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum23.8.2024
Befragungszeitraum19.8.2024 bis 22.8.2024

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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 9. August 2024 verliert die CDU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 34 Prozent erreicht. Die AfD stagniert bei 30 Prozent. Die Bündnis Sahra Wagenknecht bleibt unverändert bei 11 Prozent, die SPD gewinnt einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 9. August 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU33 %34 %-1
AfD30 %30 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht11 %11 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands7 %6 %1
Bündnis 90/Die Grünen6 %6 %0
Die Linke4 %4 %0

Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielten sie damals ein um 0,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 7 Prozent nach 7,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,6 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU33 %32,1 %0,9 Prozentpunkte
SPD7 %7,7 %-0,7 Prozentpunkte
FDP3 %4,5 %-1,5 Prozentpunkte
Grüne6 %8,6 %-2,6 Prozentpunkte
AfD30 %27,5 %2,5 Prozentpunkte
Linkspartei4 %10,4 %-6,4 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht11 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 46 Prozent der Stimmen und rund 53 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 40 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 46 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD40 %46 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen39 %45 %nein
Rot-GrüneSPD, Grüne13 %15 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne46 %53 %ja

Wie genau sind Wahlumfragen?

Einer Untersuchung des Portals dawum zufolge lagen die großen Meinungsforschungsinstitute mit ihren Schätzungen bei den verschiedenen Wahlen in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund einen bis 1,75 Prozentpunkte neben dem realen Ergebnis. Vor allem die Ergebnisse der Grünen wurden überschätzt, die der CDU dagegen unterschätzt. Etwas besser waren die Institute bei der Bayernwahl im Oktober 2023. Die meisten Wahlergebnisse wurden mit einer Abweichung von maximal 0,5 Prozentpunkten vorhergesagt. Lediglich bei den Grünen und den Freien Wählern war die Abweichung größer, wobei das Ergebnis der Grünen von den Instituten zu hoch, das der Freien Wähler zu niedrig geschätzt wurde.

Die politische Stimmung kann sich aber schnell ändern, beispielweise durch Skandale, konjunkturelle Entwicklungen oder Veränderungen bei den Arbeitslosenzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Welches Gehalt ein Marktforscher bekommt lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.08.2024, 20:22 Uhr. +++

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