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IT-Sicherheit: Linux gefährdet - Update für IT-Sicherheitswarnung zu Red Hat Enterprise Linux (Libreswan) (Risiko: mittel)

Eine für Red Hat Enterprise Linux (Libreswan) herausgegebene Sicherheitswarnung hat vom BSI ein Update erhalten. Was betroffene Nutzer beachten sollten, erfahren Sie hier.

Für Red Hat liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). (Foto) Suche
Für Red Hat liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / pvl

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 23.04.2024 einen Sicherheitshinweis für Red Hat Enterprise Linux (Libreswan) herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie die Produkte Red Hat Enterprise Linux und Oracle Linux. Zuletzt wurde diese Warnung am 28.04.2024 aktualisiert.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Red Hat Security Advisory RHSA-2024:2085 (Stand: 29.04.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für Red Hat Enterprise Linux (Libreswan) - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 5,0
CVSS Temporal Score: 4,4
Remoteangriff: Nein

Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 5,0 als "mittel" eingestuft.

Red Hat Enterprise Linux (Libreswan) Bug: Schwachstelle ermöglicht Denial of Service

Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eine populäre Linux-Distribution.

Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle in Red Hat Enterprise Linux in Libreswan ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Bezeichnungssystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2024-2357.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Linux

Produkte
Red Hat Enterprise Linux (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Oracle Linux (cpe:/o:oracle:linux)
Red Hat Enterprise Linux libreswan <4.13 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)
Red Hat Enterprise Linux libreswan <5.0 (cpe:/o:redhat:enterprise_linux)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann der von der IT-Sicherheitswarnung betroffene Hersteller ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.

Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:2085 vom 2024-04-29 (28.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:2085

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:2082 vom 2024-04-29 (28.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:2082

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:2081 vom 2024-04-29 (28.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:2081

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-2033 vom 2024-04-25 (24.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-2033.html

Oracle Linux Security Advisory ELSA-2024-1998 vom 2024-04-24 (23.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: http://linux.oracle.com/errata/ELSA-2024-1998.html

Red Hat Security Advisory RHSA-2024:2033 vom 2024-04-24 (23.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:2033

Red Hat Bugzilla CVE-2024-2357 (23.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=2268952

Red Hat Security Advisory vom 2024-04-23 (23.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://access.redhat.com/errata/RHSA-2024:1998

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 3. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Red Hat Enterprise Linux (Libreswan). Bei Bekanntgabe weiterer Updates wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

23.04.2024 - Initiale Fassung
24.04.2024 - Neue Updates von Oracle Linux aufgenommen
28.04.2024 - Neue Updates von Red Hat aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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