Von news.de-Redakteurin - Uhr

Bademodenstoff nähen: Tipps zur Verarbeitung von Badelycra und Co.

Bademodenstoffe können an der Nähmaschine eine Herausforderung sein. Doch wenn man ein paar Grundregeln beachtet, wird auch das zum Kinderspiel. Alle Nähtipps gibt's hier im Überblick.

Bademodenstoff zu vernähen, ist nicht schwer. (Foto) Suche
Bademodenstoff zu vernähen, ist nicht schwer. Bild: AdobeStock / deagreez
  • Bademodenstoffe sind sehr elastische Stoffe aus synthetischen Fasern
  • Sie können mit der normalen Nähmaschine oder einer Overlocknähmaschine verarbeitet werden
  • Damit der Stoff nicht verrutscht sollte man ein paar Dinge beachten

Immer mehr Nähbegeisterte wagen sich an Bademode und vernähen Funktionsstoffe. Einigen dürften schon allein beim Gedanken daran, die Schweißperlen auf die Stirn laufen. Mit unseren Tipps ist das Vernähen von Bademodenstoffe jedoch ganz einfach.

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Bademodenstoff im Steckbrief

Für selbst genähte Bademode benötigt man verschiedene Stoffe wie salz- und chlorwasserbeständigen Lycra, Funktionsstoffe sowieBadefutter. All diese Stoffe bestehen aus synthetischen Fasern. Außerdem braucht man noch Badegummi, der dafür sorgt, dass der Stoff nicht ausleiert. Das Beste: Um diese Stoffe zu verarbeiten, benötigt man keine Spezialnähmaschine. 

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Das sollten Sie beim Nähen von Bademodenstoffen beachten

Der Zuschnitt von Bademodenstoffen kann sich etwas komplizierter gestalten, da der Stoff gern verrutscht. Doch mit Hilfe von Nähgewichten löst sich das Problem in Luft auf. Außerdem können Stecknadeln dabei helfen, damit die Stofflagen unter dem Schnittmuster nicht verrutschen. Ein Rollschneiden verhindert zusätzlich, dass sich der Stoff verschiebt. Auch beim Nähen kann Bademodenstoff sehr leicht verrutschen. Und auch da können Klammern oder Stecknadeln Abhilfe schaffen.

Um den Bademodenstoff beim Nähen nicht kaputt zu machen, benötigt man eine Nadel mit Kugelspitze, also eine Super-Stretch-Nadel in der Stärke 75 bis 90 oder eine Mikrotexnadel in der Stärke 80. Außerdem muss Bademodenstoff mit einem elastischen Stich vernäht werden. An der normalen Nähmaschine wäre das ein Zickzackstich mit einer Stichlänge von 2 und einer Stichbreite 2,5. An einer Overlock kann man aber auch den normalen 4-Faden-Overlockstich oder den 3-Faden-Superstretch-Stich verwenden.

Zusammenfassung: 

  • Nähgewichte und Rollschneider beim Zuschnitt verhindert Verrutschen der Bademodenstoffe
  • Bademodenstoffe mit Super-Stretch-Nadel (75 bis 90) oder Mikrotexnadel (80)
  • Elastischen Stich nutzen: Zickzackstich, 4-Faden-Overlockstich oder 3-Faden-Superstretch-Stich

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bua/fka/news.de

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