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Ina Müller: So schützen Sie sich wie die Moderatorin vor Internet-Kriminellen

Ina Müller hat genug von Fake-Beiträgen. Die Moderatorin und Sängerin geht jetzt gegen Internet-Kriminelle vor. Wie sich jeder in den sozialen Medien vor Scam und Betrug schützen kann, erfahren Sie hier.

Ina Müller geht gegen Social-Media-Betrug vor. (Foto) Suche
Ina Müller geht gegen Social-Media-Betrug vor. Bild: picture alliance/dpa | Annette Riedl

Das Internet wird zunehmend von Falschmeldungen und Hassnachrichten überschwemmt. Viele Prominente kennen das nur zu gut. Unter den Betroffenen ist auch Moderatorin und Musikerin Ina Müller. Von den Lügen lässt sie sich aber nicht unterkriegen und zeigt, wie sich Betroffene wehren können.

Social-Media-Betrug aufgedeckt: Ina Müller geht gegen Internet-Kriminelle vor

Von Ina Müller wurden zuletzt immer wieder gefälschte Bilder, die sie in Handschellen oder mit falschen Zitaten zeigen, veröffentlicht. "Seit Monaten werde ich immer wieder verhaftet, oder sitze bei Klaas (Klaas Heufer-Umlauf, Anm. d. Redaktion) in der Show, und mir/uns wird ein völlig kruder Inhalt in den Mund synchronisiert", schreibt sie auf Instagram zu mehreren Ausschnitten besagter falscher Inhalte, die sie in den Beitrag zeigt. Gegen die Internet-Kriminellen geht sie aber vor. "Mittlerweile wird es aber immer schlimmer, und die Handschellen klicken fast täglich. Jeder neue "Shit-Post", den wir irgendwo entdecken, wird von uns gemeldet." Die Täter werden aber oft nicht überführt. "Weder Anwälte noch Polizei können etwas tun. Diese kriminellen A****löcher wechseln stündlich ihre IP-Adresse und/oder Identität", erklärt Müller. Ihre Follower und Followerinnen bittet sie deshalb um Mithilfe. "Wenn ihr mich irgendwo/wie über Aktienkrams reden hört, bitte sofort als SPAM melden! Verzweifelt grüsst das Müllerchen."

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Ina Müllers Fans berichten über ähnliche Erfahrungen mit Fake-Betrug

Viele Fans erging es ähnlich. Derartige Beiträge sind vielen nicht unbekannt. "Bin da auch schon vor einiger Zeit drüber gestolpert... das ist wirklich absolut kruder Inhalt. Unglaublich! Ich drücke dir die Daumen, dass der Spuk bald ein Ende hat! Was gesehen wird, wird gemeldet! Liebe Grüße", schreibt ein Fan. "Schon bestimmt 50x bei Facebook gemeldet. Jedes Mal hieß es: 'Geprüft und verstößt nicht gegen unsere Standards.' Aber damit ich mich besser fühle, soll ich sie nicht mehr angezeigt bekommen. Nicht mehr lustig", schildert ein weiterer Follower. Andere schenken Ina Müller beim Kampf gegen die Internet-Kriminellen Kraft. "Viel Kraft für den Fight mit digitalen Kriminellen", wünscht ihr ein Fan.

So schützen Sie sich vor Scam auf X, Instagram und Co.

Ina Müllers Fall zeigt, dass es nicht nur sie betrifft. Social-Media-Betrug und Scam überschwemmen die Plattformen. Wer einen Beitrag sieht, sollte bei der betroffenen Person nachfragen, ob sie hinter dem Post steckt. Oft fällt anhand der Fotomontagen oder wenigen Klicks auf: Hier handelt es sich um eine gezielte Betrugsmasche. Durch Künstliche Intelligenz ist es aber etwas schwerer geworden. Bei der Suche nach der Quelle kann zum Beispiel eine Bildersuche auf Google weiterhelfen. Generell sollten Nutzer derartige Beiträge bei den Social-Media-Betreibern melden, bei der Polizei Anzeige erstatten und die Posts vorher sichern. In einigen Fällen lassen sich manchmal die Verfasser ermitteln. Wichtig ist es auch, nicht auf eingefügte Links zu klicken oder Daten preiszugeben. Dahinter könnte sich eine Phishing-Website oder sogar ein Virus verbergen. Außerdem sollten diese Beiträge nicht weiter geteilt oder verschickt werden.

Wie reagieren die Seiten-Betreiber? Auf den Seiten können betrügerische Beiträge gemeldet werden. Portale wie X gehen gezielt gegen Falschinformationen vor, wie sie schreiben. Unter einigen Werbebeiträgen stehen auch oft Warnung, dass die Informationen falsch seien und irreführend sind. Dennoch werden diese Beiträge eingespielt. Nicht immer löschen Facebook und andere Anbieter gemeldeten Scam. Nutzer sollten sich davon nicht aufhalten lassen und weiter dagegen vorgehen.

Wie Sie sich vor Betrug und Identitätsdiebstahl im Internet und auf Social Media schützen, erfahren Sie hier und hier.

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