In der britischen Version von "Let's Dance" eroberte Anton Du Beke die Herzen der Fans als Profitänzer und Jurymitglied. Privat machte der Tanz-Star die Hölle auf Erden durch: Sein eigener Vater attackierte ihn als Kind mit einem Messer.
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Seit 16 Staffeln erfreut sich die Sendung "Let's Dance" bei RTL größter Beliebtheit beim Publikum - der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Tanzformats, das es inzwischen rund um den Globus gibt, wurde jedoch in Großbritannien gelegt, als 2004 zum ersten Mal "Strictly Come Dancing" Prominente mit Tanzprofis auf der Tanzfläche vereinte.
Britischer "Let's Dance"-Star Anton Du Beke offenbart schockierendes Kindheitstrauma
Einer, der seit der ersten Staffel zum Inventar von "Strictly Come Dancing" gehört, ist der britische Profitänzer Anton Du Beke. Der aus Sevenoaks in der englischen Grafschaft Kent stammende Tanzprofi tanzt seit seinem 14. Lebensjahr und wechselte bei "Strictly Come Dancing" nach 18 Staffeln von der Tanzfläche ans Jurypult. Doch so umgänglich und enthusiastisch sich Anton Du Beke als Tanz-Juror bei "Strictly Come Dancing" geben mag: Der Sohn eines Ungarn und einer Spanierin hat eine düstere Zeit hinter sich.
Düsteres Kindheitstrauma: Anton Du Beke spricht über Messer-Attacke durch eigenen Vater
In einer aktuellen TV-Sendung namens "Kate Garraway's Life Stories", die derzeit beim britischen Sender ITV1 zu sehen ist, offenbarte Anton Du Beke seine traumatischen Kindheitserlebnisse. Gastgeberin Kate Garraway, in Großbritannien als TV-Moderatorin im Frühstücksfernsehen ebenso bekannt wie als Ehefrau eines von Long Covid geplagten Mannes, kennt Anton Du Beke bereits seit geraumer Zeit: 2007 tanzten Anton Du Beke und Kate Garraway gemeinsam bei "Strictly Come Dancing" und belegten in der fünften Staffel den 8. Platz. In der "Life Stories"-Ausgabe, die am 2. August im britischen Fernsehen ausgestrahlt wird, öffnet Anton Du Beke nun eines der düstersten Kapitel in seinem Leben.
Alkoholsüchtiger Vater griff "Let's Dance"-Star mit Messer an - Anton Du Beke lag drei Tage im Krankenhaus
Als Anton Du Beke noch ein kleiner Junge war und die Leidenschaft fürs Tanzen entdeckte, konnte er sich zwar der Unterstützung seiner Mutter gewiss sein - sein Vater Antal Xavier Beke jedoch konnte der Passion seines Sohnes nichts abgewinnen, nannte ihn verweichlicht und unterstellte ihm Homosexualität. Der gebürtige Ungar sei damals schwer alkoholabhängig gewesen, schildert Anton Du Beke in seiner TV-Beichte. Immer häufiger sei sein Vater gewalttätig geworden und hätte seine Wut an seinem Sohn ausgelassen. "Wenn man einen alkoholsüchtigen Vater hat und er zu Hause trinkt, kommt es irgendwann zu Streitigkeiten", erinnert sich Anton Du Beke an seine Kindheit. Er sei von einem Zimmer ins andere gehuscht, um seinem aggressiven Vater auszuweichen, "doch er ist mir gefolgt und dann begann die Gewalt. Irgendwann ist es eines Abends eskaliert", so der Profitänzer mit den Tränen ringend. "Ich habe das nie laut gesagt, aber: Ich wurde abgestochen", so Anton Du Beke über die unfassbare Attacke durch seinen Vater.
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"Er ist mit einem Messer da drin": Anton Du Beke floh vor gewalttätigem Vater
Mit Stichverletzungen in Beinen und Bauch sei er als kleiner Junge aus dem Elternhaus auf die Straße geflohen und habe eine Polizeistreife angehalten, die das verletzte Kind ins Krankenhaus brachte. "Er ist mit einem Messer da drin", habe er den Polizeibeamten mitgeteilt, Antal Beke kam nach der Gewalttat jedoch ohne Strafe davon. Drei Tage lang wurde Anton Du Beke nach der Messer-Attacke in der Klinik behandelt. Selbst viele seiner Verwandten und Freunde hätten bislang nichts von der schockierenden Begebenheit gewusst, so Anton Du Beke. Antal Beke starb 2001, doch sein Sohn Anton blieb der Beisetzung damals fern. Heute lebt Anton Du Beke, der zu seiner Mutter und seiner Schwester bis heute einen innigen Kontakt pflegt, mit seiner Ehefrau Hannah und den gemeinsamen Zwillingen George und Henrietta in Buckinghamshire. Die Erinnerungen an seinen gewalttätigen Vater hat Anton Du Beke aus seinem Leben verbannt: "Ich denke nicht mehr über ihn nach, er beeinflusst mich nicht mehr. Ich hasse den Gedanken, dass man von solchen Begebenheiten definiert werden könnte", so der Profitänzer rückblickend.
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loc/news.de