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Geplantes Heizungsverbot: Verbände schlagen Alarm! Verheimlicht Habeck diese Kosten?

Ab 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Kommt das Gesetz wie bisher vorgesehen, drohen Mietern und Eigenheim-Besitzern enorme Kosten. Im Entwurf werden diese jedoch scheinbar verschwiegen.

Verschweigt Robert Habeck bei seinem geplanten Heiz-Hammer den Bürgern enorme Kosten? (Foto) Suche
Verschweigt Robert Habeck bei seinem geplanten Heiz-Hammer den Bürgern enorme Kosten? Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Die Kritik am neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) reißt nicht ab! Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steht unter Druck. Nun haben 88 Verbände und Experten das Gesetz genauer unter die Lupe genommen und Erschreckendes festgestellt: Der Grünen-Politiker verheimlicht dem Volk immense Kosten.

Kritik am geplanten Heizungsverbot! Verschweigt Robert Habeck den Bürgern enorme Kosten?

Wie die "Bild" unter Bezug auf die Stellungnahme berichtet, setzt die Bundesregierung die Kosten für Mieter und Eigenheim-Besitzer viel zu niedrig an. Vielen Haushalten drohen deutlich höhere Kosten, teilweise Zehntausende Euro mehr als Habeck im Gesetz ausweist. Während das Bundeswirtschaftsministerium die Zusatzkosten für den Kauf und Einbau einer Wärmepumpe für ein Ein-Familien-Haus laut Bundeswirtschaftsministerium mit knapp 35.000 Euro gegenüber dem Kauf und Einbau einer Gasheizung veranschlagt, kontert der Industrieverband BDI: Diese Berechnung sei viel zu niedrig, weil beispielsweise die Kosten für eine Dämmung nicht berücksichtigt wurden.

Laut BDI liegen die Kosten einer Wärmepumpe eher "in einem hohen fünf- oder sogar sechsstelligen Bereich". Man müsse eher mit 80.000 bis mehr als 100.000 Euro rechnen. Für viele Eigentümer könnten diese Kosten nicht tragbar sein. Viele könnten bis zum Renteneintritt hoch verschuldet sein. Auch könne man derzeit nicht vorhersehen, ob Wärmepumpen in den kommenden Jahren wirklich günstiger werden.

Strompreise, Fachkräftemangel und Co.! Diese Kosten wurden im neuen Gebäudeenergiegesetz nicht berücksichtigt

Ein weiterer Punkt, den Experten und Verbände kritisieren, ist die Annahme, dass eine Wärmepumpe auf Sicht von 18 Jahren günstiger als eine Gasheizung sei. Diese Rechnung würde jedoch nur aufgehen, wenn der Strompreis drastisch sinken würde. Eine Kilowattstunde Strom müsste demnach 29 Cent kosten, damit eine Wärmepumpe langfristig wirklich günstiger sei. Zudem müssten die Stromnetze ausgebaut werden, damit die Wärmepumpen auch ohne Störung laufen können. "Das wird die Verbraucher in Form von steigenden Netzentgelten treffen", warnt Städtebund-Chef Gerd Landsberg gegenüber der "Bild". Dadurch steigen die Stromtarife jedoch wieder. Außerdem berücksichtigte Habeck den Fachkräftemangel im Handwerk nicht. Dadurch steigen die Kosten ebenfalls.

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/gom/news.de

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