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Blutbad auf den Bahamas: "Überall war Blut!" Hai zerfleischt Taucherin beim Ausstieg aus dem Wasser

Dramatische Szenen auf den Bahamas. Als die erfahrene Taucherin Heidi Ernst nach einem Tauchausflug aus dem Wasser steigen will, wird sie von einem Hai angegriffen, der ihre Wade zerfleischt. Die Taucherin wird umgehend in ein Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte können ihr Bein nicht retten.

Der Hai griff die Frau an, als sie gerade aus dem Wasser steigen wollte. (Foto) Suche
Der Hai griff die Frau an, als sie gerade aus dem Wasser steigen wollte. Bild: AdobeStock/ prochym (Symbolbild)

Horror-Szenen in der Nähe von Taino Beach auf den Bahamas. Die erfahrene Taucherin Heidi Ernst aus Iowa verlor ihr Bein, als sie nach einem Tauchausflug von einem Hai angegriffen wurde. Über den dramatischen Vorfall berichtet aktuell unter anderem die britische "Daily Mail".

Haiangriff auf den Bahamas - Taucherin von Hai zerfleischt

Wie das Nachrichtenportal schreibt, hatte die 73-Jährige gerade ihren Tauchausflug beendet und wollte aus dem Wasser auf das Boot steigen, als der Hai zuschnappte und ihre Wade zerfleischte. Laut "Daily Mail" soll das Raubtier weiter im Wasser gezappelt haben und die Taucherin versuchte, ihn mit Schlägen abzuwehren.

"Überall war Blut!" Taucherin erinnert sich an Haiangriff

Schließlich schaffte es Heidi Ernst auf das Boot und konnte ihr Leben retten. Doch als sie das Ausmaß der Verletzungen sah, war der 73-Jährigen schnell klar, dass sie ihr Bein verlieren würde. Heidis Tauchlehrer leistete umgehend Erste Hilfe und legte ihr einen Druckverband um das Bein, da die Blutgefäße durchtrennt waren. Parallel dazu rief ein zweiter Anwesender den Krankenwagen.

"Ich lag im Sterben" Haiangriff kostete Taucherin beinahe das Leben

In einem örtlichen Krankenhaus wurde die 73-Jährige zunächst notversorgt, bevor sie zur weiteren Behandlung im Ryder Trauma Center des Jackson Memorial Hospital nach Miami flog. "Überall war Blut", erinnert sich die Taucherin im Interview mit "The Gazette" an den schrecklichen Haiangriff, der sie beinahe das Leben gekostet hätte. "Ich lag im Sterben. Ich war dabei zu verbluten. Ich hatte Angst, ich würde sterben und hatte starke Schmerzen."

Gemeinsam mit den behandelnden Ärzten entschied die 73-Jährige schließlich, ihr Bein zu amputieren. Denn ein Gefäßchirurg erklärte, dass der Versuch, das Bein zu retten, mit Risiken verbunden wäre, da es in Zukunft immer wieder zu Infektionen kommen könnte.

Taucherin gibt Hai nicht die Schuld an amputiertem Bein

Dem Hai gibt die erfahrene Taucherin keine Schuld an dem Verlust ihres Beines: "Es sind die Menschen, die den Tieren bestimmte Verhaltensweisen beibringen. (...) Dass ein Hai an die Oberfläche kommt, ist keine natürliche Sache." Sie berichtete, dass andere Touristen die Haie gern von Booten aus füttern. Daher nimmt sie an, dass der Hai ihr Bein schlichtweg für Futter gehalten hat.

Freundin richtet Spendenseite nach Haiangriff ein

Eine Freundin von Heidi hat eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um ihr dabei zu helfen, die teuren Arzt- und Reisekosten zu bezahlen, die nicht von der Versicherung übernommen werden. Bisher kamen bereits über 12.000 US-Dollar zusammen. (Stand: 19. Juni 2023)

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/gom/news.de

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