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Baby-Mord in England: Nach heimlicher Geburt! 15-Jährige erschlägt und erstickt Sohn

In einer englischen Stadt soll eine damals 15-Jährige heimlich ein Baby bekommen und den Säugling umgebracht haben. Sie streitet die Vorwürfe ab. Ihr Sohn sei bereits tot geboren worden. Nun hat der Prozess begonnen.

Eine 15-Jährige soll ihren heimlich geborenen Sohn umgebracht haben. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine 15-Jährige soll ihren heimlich geborenen Sohn umgebracht haben. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Patrick Ryan

Vor dem Worcester Crown Court hat der Prozess gegen eine junge Frau begonnen. Sie soll als 15-Jährige heimlich ihr Baby entbunden und es ermordet haben. Die Angeklagte behauptet aber, dass der Säugling tot auf die Welt kam.

Baby-Mord in Herfordshire: 15-Jährige entbindet heimlich Sohn und tötet ihn

Wie die "Daily Mail" berichtet, soll Paris M. am 23. März 2019 einen Jungen im Haus der Familie in Ross-on-Wye, Herefordshire geboren haben. Danach soll sie gegen den Kopf des Babys geschlagen haben. Es erlitt eine Hirnblutung. Als sie bemerkte, dass der Säugling noch lebte, steckte sie ihm Watte in Mund und Hals, woraufhin er erstickte. Rechtsmediziner fanden bei der Untersuchung des Leichnams Watte in der Speiseröhre.

Ihre Familie bekam davon zunächst nichts mit. Ihrem Bruder sagte sie vor der Entbindung noch, sie hätte starke Schmerzen aufgrund ihrer Menstruation. Den Jungen hatte sie dann im Wohnzimmer entbunden. Danach ging sie ins Bett. Ihren toten Sohn wollte sie entsorgen und legte seine Leiche am nächsten Morgen in eine Mülltüte. Ihrem Bruder schrieb sie eine SMS und bat ihn: "Wenn du rausgehst, kannst du die schwarze Tüte in die Mülltonne stecken?" Doch ihre Mutter fand den toten Säugling. Sie wunderte sich über die ungewöhnlich schwere Tüte und entdeckte Blutspuren an der Türschwelle, wie vor Gericht zu hören war.

Jugendliche erstickte und erschlug Sohn: Mutter entdeckt totes Baby in Mülltüte

"Die Mutter der Angeklagten rief den Notdienst an und sagte, ihre Tochter habe entbunden. Man hörte sie sagen: 'Du hättest es mir sagen können, Liebling. Armes Baby. Warum hast du es mir nicht gesagt'", sagte Staatsanwalt Jonas Hankin. Als die Sanitäter eintrafen, fanden sie Paris M. im Haus vor, wie sie mit ihrer Mutter zusammensaß und das Baby hielt, das "in ein Laken gewickelt war [...] und kein Lebenszeichen von sich gab". Sie sagte, sie hätte Watte in den Mund gesteckt, damit nicht mehr Flüssigkeit herauskommt. Sie sagte den Sanitätern, dass sie nicht wusste, dass sie schwanger war und das Baby sei aus ihr "herausgefallen". "Sie sagte einem Sanitäter, dass das Baby nicht richtig zu sein schien. Sie hoffte, ihre Mutter würde das Baby für Müll halten und es wegwerfen", so Hankin.

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Prozess läuft: junge Frau wegen mutmaßlichem Mord angeklagt

Die Staatsanwaltschaft wirft der heute 19-Jährigen vor, das Baby nach der Entbindung willentlich getötet zu haben, um die Schwangerschaft und Geburt zu verheimlichen. Paris M. sagte aus, dass sie nichts von der Schwangerschaft wusste und dachte, das Baby sei tot. Es bewegte sich nicht und atmete auch nicht. Sie habe nie die Absicht gehabt, das Kind zu töten oder ihm ernsthaft zu schaden, und sie habe keinen Versuch unternommen, die Geburt zu verheimlichen. Der Prozess dauert sechs Wochen. 

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/fka/news.de

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