Diebstahl in Aurich/Wittmund aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund.
Viele Einsätze am Himmelfahrtstag
Aurich/Wittmund (ots) -
Viele Einsätze am Himmelfahrtstag
Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund hatte am diesjährigen Himmelfahrtstag viele Einsätze zu verzeichnen. Im gesamten Zuständigkeitsbereich fanden am Donnerstag mehrere Veranstaltungen mit einigen hundert Teilnehmenden statt sowie größere Veranstaltungen etwa in Moorweg und Friedeburg. Der stärkste Besucherzulauf war im Bereich der Rahester Schleuse in Aurich mit rund 6.000 gleichzeitig anwesenden Personen zu verzeichnen. Vor Ort hatte die Polizei eine Dauerpräsenz eingerichtet.
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren wiederholt im Einsatz, um Streitigkeiten zwischen alkoholisierten Personen zu schlichten oder Sachverhalte wegen Körperverletzungen aufzunehmen. Es kam auch zu Trunkenheitsfahrten und Unfällen unter Alkoholeinfluss.
Im Rahmen der Feierlichkeiten am Himmelfahrtstag wurden 20 Körperverletzungsdelikte und 13 Beleidigungen polizeilich registriert. Zudem kam es zu zwei Bedrohungen, drei Diebstählen, einer Sachbeschädigung und zwei Hausfriedensbrüchen. Es wurden insgesamt 17 Platzverweise erteilt. Drei Personen mussten in Gewahrsam genommen werden. Insgesamt wurden über 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
In den Abendstunden kam es im Bereich der Rahester Schleuse außerdem zu einer Häufung von verletzten Personen. Seitens des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich musste daraufhin nachträglich eine Verletztensammelstelle an der Örtlichkeit eingerichtet werden.
Der Einsatz eines Sicherheitsdienstes war hier dringend geboten und hat sich bewährt. Allerdings kam es zu zahlreichen Anforderungen des Rettungsdienstes, weil es vermehrt zu Verletzungen nach Stürzen oder Körperverletzungen sowie Alkoholintoxikationen kam. Bei einer Größenordnung von mehreren tausend Personen, von denen viele in den Abendstunden erheblich alkoholisiert waren, sind entsprechende Problemstellungen vorhersehbar und sollten künftig durch ein Sanitätskonzept vorbereitet sein, da die Örtlichkeiten schwierig erreichbar sind und der reguläre Rettungsdienst für andere, möglicherweise dringlichere Aufgaben, fehlt.
Diese Meldung wurde am 10.05.2024, 05:14 Uhr durch die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Aurich
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Aurich im Jahr 2022 insgesamt 311 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 0 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 90%. Von insgesamt 366 Tatverdächtigen konnten 312 Männer und 54 Frauen identifiziert werden. 25% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 122 |
21 bis 25 | 45 |
25 bis 30 | 43 |
30 bis 40 | 69 |
40 bis 50 | 50 |
50 bis 60 | 21 |
über 60 | 16 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 275 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Aurich, die Aufklärungsquote lag bei 84%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Aurich
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de