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Polizeiticker für Mannheim / Stuttgart, 23.04.2024: Mannheim: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim, des Polizeipräsidiums Mannheim und des LKA BW: Schusswaffengebrauch im Zusammenhang mit polizeilichem Einsatz am 23. April

Gewaltdelikt in Mannheim / Stuttgart aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von dem Polizeipräsidium Mannheim.

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Beispielbild, Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / schulzfoto

Mannheim: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim, des Polizeipräsidiums Mannheim und des LKA BW: Schusswaffengebrauch im Zusammenhang mit polizeilichem Einsatz am 23. April

Mannheim / Stuttgart (ots) -

Am Dienstagnachmittag, 23. April 2024, kam es gegen 17.30 Uhr im innerstädtischen Bereich in Mannheim zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll ein 31-Jähriger bewaffneter Mann im Bereich der Universitätsbibliothek der Universität Mannheim aufgefallen sein. Gegen den Mann wurde nach aktuellen Erkenntnissen bereits ein Hausverbot für die Bibliothek auf Grund wiederholt auffallendem negativen Verhalten ausgesprochen. Der Mann hielt beim Eintreffen der Streifenwagenbesatzung eine Machete in seiner Hand und war bereits zuvor gegen eine Angestellte der Bibliothek handgreiflich geworden. In der Folge kam es zu einer Bedrohungslage gegenüber den Einsatzkräften, welche im weiteren Verlauf von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen mussten.

Durch die Schussabgabe wurde der 31-Jährige verletzt und umgehend in ein Krankenhaus gebracht, in welchem er später verstarb. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Mannheim wird die Sachbearbeitung hinsichtlich des polizeilichen Schusswaffengebrauchs vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) übernommen.

Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen in Saarbrücken geborenen und in Mannheim wohnhaften Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit, der in der Vergangenheit bereits polizeilich in Erscheinung getreten war.

Im Fokus der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des LKA BW steht insbesondere eine Rekonstruktion des gesamten Geschehensablaufs. Hierfür wurde der Ereignisort sowie die kriminalistisch relevanten Spuren unter anderem durch die Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Mannheim dokumentiert. Die gesamte Spurenanalyse einschließlich einer umfangreichen und umfassenden ballistische Untersuchungen erfolgt beim Kriminaltechnischen Institut des LKA BW.

Ein weiterer Schwerpunkt der Ermittlungen liegt auf der Motivlage des Verstorbenen sowie auf den Bereich der Feststellung und Vernehmung von mittelbaren und unmittelbaren Zeugen der Geschehnisse.

Die Ermittlungen dauern an.

Diese Meldung wurde am 23.04.2024, 04:20 Uhr durch das Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2022 insgesamt 587 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 637 Tatverdächtigen konnten 555 Männer und 82 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21191
21 bis 2576
25 bis 3076
30 bis 40126
40 bis 5075
50 bis 6058
über 6035

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 540 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Rhein-Neckar-Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 88%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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