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Polizeimeldungen für Hamburg, 22.04.2024: 240422-4. Ergebnisse von "ROADPOL Speed - Blitzermarathon" und einer ProViDa-Schwerpunktaktion

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hamburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Hamburg.

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Beispielbild, Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

240422-4. Ergebnisse von "ROADPOL Speed - Blitzermarathon" und einer ProViDa-Schwerpunktaktion

Hamburg (ots) -

Zeit: a) 19.04.2024, 06:00 Uhr - 22:00 Uhr, b) 10.04.2024 - 17.04.2024; Ort: Hamburger Stadtgebiet

Die Polizei Hamburg beteiligte sich am vergangenen Freitag im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion "ROADPOL Speed" am sogenannten Blitzermarathon und führte unter der Leitung der Verkehrsdirektion 1 mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch. Im Vorwege überprüften bereits Einsatzkräfte mit ihren ProViDa-Fahrzeugen mögliche Geschwindigkeitsverstöße und zogen mehrere Raser und Raserinnen aus dem Verkehr.

Die Missachtung der Geschwindigkeit und sogenannte Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zählen weiterhin zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit zum Teil schweren Folgen, insbesondere für die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden.Aus diesem Grund ist die Überwachung der Geschwindigkeit permanenter Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg, die im Verlaufe eines Jahres mit zusätzlichen Kontrollaktionen flankiert wird.

a)Im Zuge des Blitzermarathons führten über 120 Polizistinnen und Polizisten mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch.Dabei überprüften sie 275 Fahrzeuge und 290 Personen und leiteten unter anderem folgende Ermittlungsverfahren ein:

Straftaten:

  • 4 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • 2 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
  • 2 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
  • 1 x Besitz von Drogen

Odnungswidrigkeiten:

  • 2 x Missachtung roter Ampeln
  • 17 x verbotswidrige Handynutzung
  • 2 x Missachtung des Überholverbots
  • 206 x Verstöße im ruhenden Verkehr
  • 6 x Missachtung der Anschnallpflicht
  • 6 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen

Der Einsatz aller zur Verfügung stehenden mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen, von Handlasermessungen und einer ersten Auswertung der stationären Messanlagen ergab in dem Kontrollzeitraum 3.847 Geschwindigkeitsverstöße.

Weiterhin kam es am vergangenen Freitag zu folgenden Besonderheiten:

Der Fahrer eines VW Golf wurde dabei beobachtet, wie dieser mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit im Bereich der BAB 1 (AS Stillhorn) fuhr. Eine eingeleitete Messung ergab 121 km/h bei erlaubten 60 km/h. Den Mann erwarten eine Geldbuße in Höhe von 480 Euro, ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten im Flensburger Fahreignungsregister.

In Marmstorf wollte ein Pizzalieferant seine Ware offensichtlich so heiß als möglich an einen Kunden ausliefern. In einer "Tempo 30-Zone" im Bereich einer Schule wurde der VW up mit 73 km/h gemessen. Auch ihn erwarten neben einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten im Fahreignungsregister ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro.

b)Im Zuge der vorangegangenen einwöchigen ProViDa-Kontrollen (Proof Video Data), bei denen neben den zivilen Autos auch die mit dieser Technik ausgestatteten Polizeimotorräder zum Einsatz kamen, überprüften die Polizistinnen und Polizisten 205 Fahrzeuge und 212 Personen. Dabei kam es unter anderem zu folgenden Verstößen:

Straftaten:

  • 2 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
  • 1 x Gefährdung des Straßenverkehrs
  • 1 x Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen
  • 1 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • 3 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Ordnungswidrigkeiten:

  • 137 x Missachtung der Geschwindigkeit o davon 78 x Fahrverbot 1 Monat, 17 x 2 Monate, 10 x 3 Monate
  • 18 x verbotswidrige Handynutzung
  • 7 x Missachtung roter Ampeln
  • 2 x Unterschreitung des Sicherheitsabstandes
  • 5 x Missachtung des Überholverbotes

Des Weiteren kam es im Verlauf der Kontrollwoche noch zu folgenden Besonderheiten:

Im Bereich der Autobahn 7 in Höhe der Anschlussstelle Schnelsen fiel den Beamten ein Autofahrer auf, der sein Auto mit 200 km/h bei erlaubten 80 km/h führte. Den 40-jährigen Fahrer erwarten ein Bußgeld in Höhe von 1.400 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister.

Einer anderen Besatzung fiel auf der Wilhelmsburger Reichsstraße ein Auto auf, das augenscheinlich auch mit überhöhter Geschwindigkeit geführt wurde. Eine Messung ergab 148km/h bei erlaubten 80 km/h. Den 19-jährigen Führerscheinneuling erwarten 1.200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot.

Im Bereich der Anschlussstelle Volkspark auf der BAB 7 ergab die Messung eines 1er-BMW 190 km/h bei erlaubten 80 km/h. Nachdem der 18-jährige Fahrer die Autobahn verlassen hatte, durchfuhr er außerdem den auf 30 km/h begrenzten Baustellenbereich auf der Schnackenburgallee mit 100 km/h. Zusammengenommen muss der BMW-Fahrer mit 2.600 Euro Bußgeld, vier Punkten im Fahreignungsregister und drei Monaten Fahrverbot rechnen.

Auf der BAB 1 in Richtung Süden (Höhe AS Stillhorn) nahm eine ProViDa-Besatzung ein Auto auf, das bei erlaubten 100 km/h mit zunächst 150 km/h geführt wurde. Das Auto fuhr anschließend über das Maschener Kreuz weiter auf die BAB 39 in Richtung Lüneburg und beschleunigte hier bei erlaubten 120 km/h auf 190 km/h.Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Polizistinnen und Polizisten, dass der 20-jährige Fahrer ein sechsjähriges Kind beförderte, allerdings ohne das erforderliche Kinderrückhaltesystem.Aufgrund dessen untersagten sie dem Mann die Weiterfahrt und leiteten mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Neben 1.900 Euro Bußgeld und vier Punkten im Fahreignungsregister wird er zwei Monate zu Fuß gehen müssen.

Die Beamtinnen und Beamten überprüften einen 22 Jahre alten Fahrer eines Porsche GT 3, der den Kirchwerder Landweg mehrfach mit überhöhter Geschwindigkeit und in der Spitze mit 144 km/h bei erlaubten 50 km/h befuhr. Der Mann muss demnächst für drei Monate auf das Fahren mit dem über 500 PS-starken Boliden verzichten und mit einer Geldbuße von 4.800 Euro und sechs Punkten in Flensburg rechnen.

Zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit und Sensibilisierung aller Teilnehmenden im Straßenverkehr wird die Polizei Hamburg auch weiterhin mit großem Engagement Aktionen in diesem Zusammenhang durchführen.

Mx.

Diese Meldung wurde am 22.04.2024, 04:12 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Stormarn

Im Kreis Stormarn wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 758 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 659 Tatverdächtigen befanden sich 570 Männer und 89 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21191
21 bis 25109
25 bis 30101
30 bis 40155
40 bis 5066
50 bis 6032
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Stormarn insgesamt 820 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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