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Blaulichtreport für Nordthüringen, 16.04.2024: Trickbetrug - nicht mit uns! Präventionsarbeit der Nordthüringer Polizei

Diebstahl in Nordthüringen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Landespolizeiinspektion Nordhausen.

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

Trickbetrug - nicht mit uns! Präventionsarbeit der Nordthüringer Polizei

Nordthüringen (ots) -

"Ein Polizeibeamter auf Nordthüringentour, um vor Trickbetrügern zu schützen" - so könnte man kurz und knapp den Kern der Arbeit von Kriminalhauptkommissar Steffen Ritschel beschreiben. Der Präventionsbeamte der Landespolizeiinspektion Nordhausen kämpft gegen die zunehmende Anzahl an Betrügereien in den Landkreisen Nordhausen, Eichsfeld, Kyffhäuser und Unstrut-Hainich.

Vermehrt kommt es hier zu Aktivitäten von Betrügern am Telefon, bei denen sie vor allem ältere Menschen versuchen, "auf´s Glatteis zu führen" und ihnen mittels Anrufen viel Geld zu entlocken. Vom klassischen Schockanruf - dem Vortäuschen eines schweren Verkehrsunfalls, verursacht durch einen nahen Angehörigen, um eine Kautionszahlung zu vereinbaren - bis hin zu falschen Polizisten, die vor Einbrecherbanden warnen und Wertgegenstände sowie Bargeld in Obhut nehmen wollen. Die Betrugsmaschen sind schier unerschöpflich. Die Verbrecher legen hier eine hohe Kreativität an den Tag, um ihrer kriminellen Energie Genüge zu tun.

Am Nachmittag des 9. April 2024 besuchte der Kriminalhauptkommissar die Pfarrgemeinde "Dom zum Heiligen Kreuz" in Nordhausen und gab den Interessierten Tipps und Tricks zum Schutz vor Telefontrickbetrügern. Das Plenum staunte nicht schlecht, welche Betrugsmaschen der Polizei bereits bekannt sind und wie Bürger um ihr erspartes Geld gebracht werden. Im Gespräch mit den Zuhörern kristallisierte sich heraus, dass eine Vielzahl der Anwesenden bereits eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben. Ritschel warnte vor Geschäften am Telefon, auch wenn sich die Anrufer als Polizisten, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen ausgeben: "Vereinbaren Sie in keinem Fall Geldübergaben und schützen Sie ihre persönlichen Daten. Niemanden am Telefon geht es etwas an, wo Sie wohnen, bei welcher Bank sie Kunde sind oder mit wem Sie zusammenwohnen! Seien Sie um Gottes willen nie arglos, Sie sehen ihren Gesprächspartner im Telefonat nicht!"

Pfarrer Steffen Riechelmann bedankte sich für die Präventionsarbeit in seiner Pfarrgemeinde. Er kann sich vorstellen, regelmäßig mit dem Hauptkommissar zusammen solche Veranstaltungen zu organisieren.Wenn auch Sie Interesse an einer Beratung zu diesen oder anderen Themen in den Landkreisen Nordhausen, Eichsfeld, Kyffhäuser und Unstrut-Hainich haben, dann melden Sie sich bei:

Kriminalhauptkommissar Steffen Ritschel

Landespolizeiinspektion NordhausenPolizeiliche BeratungsstelleDarrweg 42, 99734 NordhausenTelefon: 03631/96-1504E-Mail: beratungsstelle.nordhausen@polizei.thueringen.de

Diese Meldung wurde am 16.04.2024, 04:11 Uhr durch die Landespolizeiinspektion Nordhausen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Nordhausen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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