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König Charles III.: Monarch greift durch mit Massen-Entlassung, Delikatessen-Verbot und Titel-Verweigerung

König Charles III. räumt kräftig auf im Palast: Den aktuellen Royals-News zufolge sind bestimmte Speisen ab sofort verboten, dazu müssen etliche Angestellte ihren Hut nehmen - selbst seine Geschwister stößt der Monarch vor den Kopf.

König Charles III. zieht neue Saiten auf: Im Palast sind künftig nicht nur weniger Angestellte im Dienst, auch der royale Speiseplan wird zusammengestrichen. (Foto) Suche
König Charles III. zieht neue Saiten auf: Im Palast sind künftig nicht nur weniger Angestellte im Dienst, auch der royale Speiseplan wird zusammengestrichen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

Gut zwei Monate ist König Charles III. nach dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. inzwischen in Amt und Würden - höchste Zeit für den neuen Monarchen, im Palast neue Saiten aufzuziehen. Den aktuellen Royals-News zufolge räumt König Charles gleich mehrere Baustellen rigoros auf - weder sein Personal noch die eigene Verwandtschaft werden dabei verschont.

König Charles III. macht Schluss: Dieses Lebensmittel ist in den Palästen ab sofort verboten

Die erste Neuerung betrifft die royale Speisekammer: Eine umstrittene Delikatesse will König Charles III. künftig nicht mehr auf seinem Tisch sehen. In den königlichen Residenzen ist fortan Gänsestopfleber, auch als Foie gras bekannt, verboten, wie die Organisation Peta mitteilte.Damit kommt das umstrittene Lebensmittel weder im Buckingham-Palast noch im ostenglischen Sandringham, im schottischen Balmoral, im nordirischen Hillsborough oder in Windsor bei London auf den Tisch. Zum Dank schickten die Tierschützer Charles einen Präsentkorb mit veganer Foie gras. Die Chefin von Peta-Großbritannien, Elisa Allen, forderte, dem Beispiel des Königs zu folgen und das Produkt an Weihnachten "und darüber hinaus" vom Menü zu nehmen.

Gänseleberpastete unerwünscht: Tierlieber Briten-Monarch verbannt Delikatesse

Der für seinen Einsatz um den Umweltschutz bekannte Charles gilt schon lange als Gegner von Foie gras. Die Herstellung ist in Großbritannien verboten, nicht aber der Verkauf oder die Einfuhr. Peta geißelt das Stopfen der Gänse und Enten schon seit Langem als grausam und verweist auf das Mästen der Tiere über ein direkt in den Hals geschobenes Rohr. Bei der Stopfleber handele es sich um eine krankhaft vergrößerte Fettleber, die bis zu zehnmal so groß sei wie die Leber eines gesunden Tieres. Rechne man die Menge des zwangsweise verabreichten Futters auf den Menschen hoch, dann entspräche das bis zu 14 Kilogramm Nudeln pro Tag. Das Stopfen verursache gravierende Nebenwirkungen bei den Tieren: von Atemnot über Halsverletzungen bis hin zu Leberblutungen und Herzversagen.

Im Palast rollen Köpfe: König Charles III. startet reihenweise Entlassungen

Rückstandslos aus dem Palast entfernt wird nicht nur Gänseleberpastete, sondern auch ein beträchtlicher Teil des Personals, das sich bislang aufopferungsvoll um den Haushalt der verstorbenen Queen Elizabeth II. kümmerte. Der britischen "Daily Mail" zufolge werde König Charles III. "in den kommenden Wochen" damit beginnen, eine Reihe von Angestellten, die bislang auf Schloss Windsor arbeiteten, zu entlassen - derartige Gerüchte kursierten bereits kurz nach dem Tod der Königin. Zudem stünden 100 Jobs von Angestellten aus Clarence House, der bisherigen Londoner Residenz des Königs und Königsgemahlin Camilla, auf der Abschussliste. Als Grund für die Entlassungen wurde genannt, dass das Königspaar perspektivisch kaum Zeit auf Schloss Windsor verbringen werde und deshalb dort kein Personal benötige.Die Begeisterung über die drohenden Kündigungen hält sich bei den Angestellten in Grenzen, wie die "Daily Mail" erfahren haben will. "Alle Angestellten haben bis spät in die Nacht gearbeitet, seitdem die Königin gestorben ist, und nun das", wird eine Quelle aus dem Palast zitiert.

Letzter Wunsch von Queen Elizabeth II. missachtet: Dieses Schicksal blüht Prinz Edward

Zudem soll König Charles III. auch in seinem privatesten Umfeld bedeutende Veränderungen in die Wege leiten - einer der direkt Betroffenen ist dem Vernehmen nach Prinz Edward, der jüngste Bruder des Monarchen. Eigentlich hätte der Graf von Wessex dem Wunsch seiner Eltern Prinz Philip und Queen Elizabeth II. entsprechend längst einen neuen Titel haben sollen - doch dieser Verfügung der verstorbenen Königin will sich der neue Monarch offenbar widersetzen. Sowohl Queen Elizabeth II. als auch Prinz Philip hatten zu Lebzeiten den Wunsch geäußert, ihr jüngster Sohn Edward möge nach dem Tod seines Vaters der nächste Herzog von Edinburgh werden. Einer vom britischen "Mirror" zitierten Quelle aus dem Palast zufolge soll König Charles III. jedoch nicht im Traum daran denken, seinem jüngsten Bruder diesen neuen Titel zu verleihen. Begründet sei dies mit Charles' Bestreben, das Königshaus zu verschlanken - ein weiterer Herzog im Verwandtenkreis stünde diesen Absichten im Weg. Wenn dieses royale Machtwort mal nicht für Zoff im Palast sorgt ...

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/news.de/dpa

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